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Leichtathletik-WM: „Der Lauf hat Bock gemacht“

Leichtathletik-WM

„Der Lauf hat Bock gemacht“

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    Auch im Sprint stark: Mehrkämpfer Manuel Eitel.
    Auch im Sprint stark: Mehrkämpfer Manuel Eitel. Foto: imago/Beautiful Sports

    Mit Manuel Eitel hat der eine Leichtathlet des SSV Ulm 1846 seinen Einzelauftritt bei der Junioren-Weltmeisterschaft schon hinter sich. Alina Reh steigt erst heute ins Geschehen im polnischen Bydgoszcz ein und tappt nach längerer Verletzungspause noch etwas im Dunkeln, wo sie mit ihrer Form tatsächlich steht.

    Ein Ermüdungsbruch im linken Fuß hatte Alina Reh in den vergangenen Wochen außer Gefecht gesetzt, doch pünktlich zu ihrem Saisonhöhepunkt ist die Langstrecklerin wieder fit. „Ich bin seit vergangener Woche wieder im richtigen Lauftraining und habe keine Schmerzen mehr“, sagt die 19-Jährige. Auf die 1500 Meter, für die die Laichingerin ebenfalls gemeldet war, hat sie verzichtet und konzentriert sich heute zur ungewöhnlich frühen Startzeit um 10.30 Uhr auf das Rennen über 5000 Meter. Nachdem sie sich über einen längeren Zeitraum mit Aquajogging fithalten und auf spezifische Laufeinheiten verzichten musste, geht die Doppel-Europameisterin des vergangenen Jahres mit nicht allzu hohen Erwartungen in den Lauf, den wohl die Ostafrikanerinnen dominieren werden. Da die inzwischen für diverse Nationen starten, unter anderem auch für Bahrain, liegt Reh mit ihrer Jahresbestzeit von 16:11 Minuten nur in der hinteren Hälfte der Meldeliste und muss auf ein sehr flottes Rennen gefasst sein. Im besten Fall kann sie sich an die Fersen dieser Läuferinnen heften und einen Top-Ten-Platz erreichen. Das wäre in dieser schwierigen Saison und nach der ersten schwereren Verletzung der Karriere ein richtig gutes Ergebnis für den Schützling von Trainer Jürgen Austin-Kerl.

    Manuel Eitel hat den ersten Teil seines Auftritts ordentlich hinter sich gebracht. Nachdem er mit 10,50 Sekunden im Vorlauf über 100 Meter sicher ins Halbfinale gekommen war, stand er dort vor einer schwierigen Aufgabe. Mit 10,53 wurde der 19-Jährige in seinem Lauf Fünfter und verpasste den Einzug ins Finale, das der US-Amerikaner Noah Lyles mit starken 10,17 Sekunden für sich entschied. Um als zweiter Europäer neben dem Italiener Filippo Tortu dabei zu sein, hätte Eitel mit 10,37 beinah seine in Mannheim unter optimalen Bedingungen erreichte Bestzeit laufen müssen. Trotzdem freute sich der Mehrkämpfer nach seinem Ausflug zu den Spezialisten: „Der Lauf hat Bock gemacht.“

    Die Ulmer U-23-Junioren kämpfen bei ihren deutschen Meisterschaften in Wattenscheid am Wochenende um vordere Plätze. Silas Ristl dürfte dabei mit der Kugel die besseren Karten haben als mit dem Diskus. Hochspringer Benno Freitag will seine aufsteigende Tendenz nach dem süddeutschen Titel jetzt auch bei deutschen Meisterschaften unter Beweis stellen. (chu)

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