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Leichtathletik: Stefanie Saumweber will die Saison krönen

Leichtathletik

Stefanie Saumweber will die Saison krönen

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    Hat sich im Weitsprung und im 60 Meter-Hürdensprint für die deutschen Hallenmeisterschaften qualifiziert: Stefanie Saumweber vom SSV 1846.
    Hat sich im Weitsprung und im 60 Meter-Hürdensprint für die deutschen Hallenmeisterschaften qualifiziert: Stefanie Saumweber vom SSV 1846. Foto: Horst Hörger

    Ulm Ob es für sie noch ein Höhepunkt wird, ist angesichts der bisher äußerst erfolgreich verlaufenen Hallensaison schwer zu sagen: Stefanie Saumwebers Auftritte bei den deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in der Karlsruher Europahalle könnten aber das i-Tüpfelchen werden. Denn die Mehrkämpferin vom SSV Ulm 1846 hat sich im Laufe der Hallensaison weit nach vorne ins Rampenlicht geschoben.

    Im Weitsprung und über 60 Meter Hürden hat sich Saumweber, die in zwei Wochen 24 Jahre alt wird, für die Titelkämpfe qualifiziert. Erstmals darf nach dem neuen Konzept des Deutschen LeichtathletikVerbands nur noch eine bestimmte Zahl von Athletinnen an den Start gehen und nicht mehr alle, die die Norm erfüllt haben. Stefanie Saumweber steht mit 8,35 Sekunden über 60 m Hürden auf Platz sechs der 25 zugelassenen Teilnehmerinnen. Die Liste wird von Hallen-Europameisterin Carolin Nytra mit 7,97 Sekunden angeführt. Ins Finale am Samstag (18.20 Uhr/live bei Eurosport) will Stefanie Saumweber auf jeden Fall, auch wenn bei nur einer Vorlaufchance viel passieren kann.

    Im Weitsprung am Sonntag (13.45 Uhr) hängen die Trauben noch höher: Mit 6,13 m rutschte Saumweber gerade noch ins Feld der 14 zugelassenen Springerinnen. Umso besser ist das Gefühl, mit den Top-Springerinnen um die Jahresbeste Bianca Kappler im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen.

    Nach Abschluss der Ausbildung Leistungen deutlich gesteigert

    Wie es kommt, dass Saumweber in dieser Saison so stabil in ihren Leistungen ist, kann wohl mit den zuletzt fast professionellen Trainingsbedingungen erklärt werden. Im September hat die Athletin ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin, die ihr drei Jahre lang Training meist nur nach einem oft zehnstündigen Tag in Kliniken und Schule ermöglichte, mit Auszeichnung abgeschlossen. Bis Anfang des Jahres konnte sie sich unter Anleitung von Wolfgang Beck und Stefan Preß voll auf den Sport konzentrieren. Ausgeruhter und konzentrierter im Training hat sie ihre Leistungen deutlich steigern und dann auch stabilisieren können. So kamen Rang drei bei den deutschen Hallenmehrkampfmeisterschaften und nur zwei Wochen später die Übernahme der Spitzenposition in Deutschland im Hallenfünfkampf nicht von ungefähr. So soll es für Stefanie Saumweber weitergehen, auch wenn sie jetzt 25 Stunden pro Woche in einer Ulmer Praxis arbeitet.

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