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Leichtathletik: Antonia Kinzel gelingt ein großer Wurf

Leichtathletik

Antonia Kinzel gelingt ein großer Wurf

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    Im dritten Versuch warf Antonia Kinzel Bestleistung.
    Im dritten Versuch warf Antonia Kinzel Bestleistung. Foto: Horst Hörger

    Fünf baden-württembergische Titel, weitere DM-Normen und als Höhepunkt eine U20-EM-Norm für Diskuswerferin Antonia Kinzel – das Wochenende war für die Ulmer Leichtathleten nicht nur wegen der Witterung ein heißes.

    Bei den hochkarätig besetzten Werfertagen in Halle an der Saale belegte Antonia Kinzel in einem international stark besetzten Teilnehmerfeld einen beachtlichen sechsten Rang. Noch wichtiger aber: Im dritten Versuch gelang ihr mit 51,75 m eine neue Bestleistung und erneut die Qualifikationsweite für die Europameisterschaft der Altersklasse U20 im schwedischen Boras. Endgültig vergeben werden die drei deutschen Tickets aber erst Ende Juni bei der Juniorengala in Mannheim. Kugelstoßer Silas Ristl, der seit Januar in Illinois/USA studiert und seine Semesterferien in der Heimat verbringt, erreichte eine neue Saisonbestleistung von 18,05 Meter. Die Qualifikation für die deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Donaustadion im August schafften die U20-Siebenkämpferinnen des SSV Ulm 1846. Katrin Baur, Anne Kotzan und Jule Tiltscher lagen in Bernhausen mit 12971 Punkten fast 500 Punkte über der Norm. Baur wurde zudem mit 4652 Punkten Dritte der Einzelwertung.

    Vier weitere baden-württembergische Titel gab es für den Ulmer Nachwuchs in Heilbronn. In der U18 wurde Franca Arnold ihrer Favoritenrolle im Speerwerfen gerecht und siegte mit 43,58 Meter unangefochten. Miriam Thies sicherte sich den Sieg im 3000-Meter-Lauf der Juniorinnen mit einem scharfen Antritt kurz vor Schluss in 10:10,34 Minuten. Dagegen musste sich Muhammad Lamin Bah in 8:59,06 Minuten mit Silber begnügen. Henry Behrens durfte sich mit 6,80 Meter zwar über den Weitsprung-Titel freuen, war aber mit der Weite nicht zufrieden. Kleine Felder gab es wegen des zeitgleich stattfindenden Meetings in Halle im Wurfbereich. So reichten Mehrkämpfer Manuel Jurtz 11,95 Meter mit der Kugel zu Gold und 39,01 Meter im Diskuswerfen zu Silber. Doppelt mit Silber dekoriert wurde Marie Jung. Am ersten Tag gelangen ihr 5,50 Meter im Weitsprung. Am zweiten Tag waren in der Sprintstaffel, die mit Johanna Haas, Kim Gaupp, Jung und Carolin Bender 48,75 lief, nur die Mädchen der LG Filstal zwei Zehntel schneller.

    Die dem Junioren-Alter entwachsenen Ulmer präsentierten sich beim Meeting in Ingolstadt in guter Verfassung. Katharina Eich steigerte mit 12,18 und 24,69 Sekunden im Sprint ihre Vorjahres-Bestleistungen. Lena Humburger und Marlene Gomez Islinger beherrschten mit 4:58,14 und 10:20,56 Minuten die Rennen über 1500 und 3000 Meter. Bei den Männern bewies Aimen Haboubi als Dritter mit 1:56,99 Minuten über 800 Meter verbesserte Grundschnelligkeit.

    Drei Siege und einen Allgäuer Titel holten sich die Vöhringer Leichtathleten beim Springer- und Werfertag im eigenen Stadion. In der Altersklasse W50 nutzte Birgit Bergmann ihren Heimvorteil aus. Sie schleuderte den drei Kilogramm schweren Hammer auf 39,34 Meter und landete damit auf dem ersten Platz. Abteilungsleiter Gerhard Fesenmayer gewann mit dem sechs Kilo schweren Gerät mit 32,62 Meter in der Altersklasse M55. Sigrid Balser wurde im Diskuswurf der Frauen mit 29,57 Meter Vierte und damit Allgäuer Meisterin. Ute Hartl wurde Zweite im Diskuswurf der Altersklasse W55 mit 20,39 Meter. Im Weitsprung der Altersklasse M13 wurde Christian Reichl mit 3,15 Meter Vierter und im Kugelstoßen belegte er mit neuer persönlicher Bestleistung von 6,56 Meter den dritten Platz. (chu/az)

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