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Leichtathletik: Abeles starke Bewerbung um ein Olympia-Ticket

Leichtathletik

Abeles starke Bewerbung um ein Olympia-Ticket

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    Möglicherweise ein Mann für Rio: Arthur Abele ließ die Kugel auf 15,71 Meter fliegen und gab damit eine eindrucksvolle Bewerbung ab.
    Möglicherweise ein Mann für Rio: Arthur Abele ließ die Kugel auf 15,71 Meter fliegen und gab damit eine eindrucksvolle Bewerbung ab. Foto: Horst Hörger

    Arthur Abele hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Nur sieben Monate nach seinem Achillessehnenriss gelang dem 29-Jährigen beim Hallensportfest des SSV Ulm 1846 mit 15,71 Meter im Kugelstoßen eine persönliche Bestleistung. Damit setzte er ein echtes Ausrufezeichen gegenüber der starken Zehnkampf-Konkurrenz um die olympischen Rio-Tickets im kommenden Jahr. Auch andere Ulmer Leichtathleten freuten sich bei einer Rekordbeteiligung von etwa 340 Startern in der Messehalle über gelungene Leistungstests.

    Vor allem in den Sprints und Hürdensprints ging es ordentlich zur Sache. Schnellster 60-Meter-Mann des Tages war der 18-jährige Manuel Eitel, der im direkten Duell mit seinem Vereinskameraden Mathias Brugger 6,94 Sekunden vorlegte. Bei den fliegenden Sprints über 30 Meter jagte das 16-jährige Weitsprung-Ass Marcel Cymcyk mit 2,96 Sekunden als Schnellster aller Teilnehmer durch die Lichtschranken und sicherte sich so auch den Gesamtsieg im Sprintdreikampf. Bei den Frauen siegte bei ihrem Comeback Weitspringerin Maria Herbinger, bei der weiblichen Jugend U20 reichte es für Jasmin Häge vor allem dank starker 3,37 Sekunden für den zweiten Platz vor Mehrkämpferin Kerstin Steinle (SG Dettingen.

    Im Kugelstoßen der Männer hatte Abele trotz seiner Bestleistung von 15,71 Meter knapp das Nachsehen gegenüber Spezialist Silas Ristl, der mit seinen 16,06 Meter allerdings ebenso haderte wie Mathias Brugger, der mit 14,83 Meter unter seinen Trainingsleistungen blieb.

    Zufrieden waren die Trainer mit dem Hochsprung-Comeback von Benno Freitag. Anderthalb Jahre nach seiner schweren Verletzung war der 20-Jährige erstmals wieder voll belastbar und überzeugte mit 2,05 Meter bei stark verkürztem Anlauf. Die Stabhochsprung-Wettbewerbe mit ebenfalls verkürztem Anlauf endeten mit Siegen für Tim Nowak (4,40 Meter) und Stefanie Dauber (3,50). Sehr zufrieden war auch in dieser Disziplin Manuel Eitel, dem mit ebenfalls 4,40 Meter sogar eine Bestleistung gelang.

    Einen ordentlichen Einstand in der U20 gab Maximilian Vollmer, der mit 6,33 Meter im Weitsprung und 14,02 Meter mit der Kugel zufrieden sein konnte. Auch Naemi Ristl gelang mit 11,38 Meter ein guter Einstieg mit dem höheren Kugelgewicht in der U20. (chu)

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