Den eigenen Teufelskreis jetzt durchbrechen und endlich einen Schritt vorwärtskommen. Einem Erfolg hat Fußball-Landesligist TSV Neu-Ulm bisher grundsätzlich eine Niederlage folgen lassen. „Wir wollen endlich den zweiten Sieg hintereinander holen“ – Trainer Ünal Demirkiran braucht den Dreier dringend für den Anschluss ans rettende Ufer.
Bei der SG Bettringen soll am Sonntag (15 Uhr) der 2:1-Sieg vom vergangenen Wochenende in Bad Boll bestätigt werden. Weil es für die Gastgeber um nichts mehr geht, hofft Demirkiran auf eine überschaubare Gegenwehr. In Führung gehen und damit den Widerstand des Gegners niedrig halten, ist sein Ziel. „Wir werden unsere Chance bekommen, dann muss die Kugel halt auch mal über die Linie“, beschwört er seine Spieler.
Das Hinspiel gegen Bettringen kam fast einem Schicksalsschlag gleich. Im vergangenen Oktober verspielte Neu-Ulm eine scheinbar komfortable 3:0-Führung, ließ dann noch fünf Gegentore zu und kassierte obendrein anschließend weitere fünf Pleiten. Im ersten von drei Endspielen steht Ünal Demirkiran am Sonntag bis auf den verletzten Daniel Schuhmacher der gesamte Kader zur Verfügung. (jürs)