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Landesliga Bayern: Illertissen II und Egg vom Glück verlassen

Landesliga Bayern

Illertissen II und Egg vom Glück verlassen

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    Wie ungerecht Fußball sein kann, erfuhr Fußball-Landesligist FV Illertissen II am Samstag. Er verlor beim SC Ichenhausen völlig unverdient mit 1:2. Den Hausherren reichte in Halbzeit eins eine echte Torchance zu zwei Treffern. Nach sechs Minuten unterlief Philipp Fischer ein unglückliches Foul im Strafraum. Ichenhausens Sebastian Hofmiller traf dann den Elfmeter zum 1:0. Wenig später wehrte SC-Torhüter Liridon Rrecaj einen Kopfball von Max Gauder ab (9.). Einer der ganz wenigen Torschüsse der Ichenhauser führte zum 2:0. Torschütze war erneut Hofmiller (12.). In der Folge hatte der FVI II die deutlich größeren Spielanteile. Als Simon Zweifel zum 1:2 verkürzte, keimte Hoffnung bei den Gästen auf (22.).

    Nach der Pause vergab der Illertisser Jannik Kräutter eine hundertprozentige Chance (50.). Der FVI II hatte das Spiel im Griff, Ichenhausen versuchte sein Glück mit vereinzelten Kontern. In der Schlussphase hätten die Gäste das Blatt ohne Weiteres wenden können. Aber Fabian Herbst traf nicht (86.), dann hämmerte Max Gauder den Ball an den Querbalken (89.). In der Nachspielzeit sah Marco Kurz für sein rüdes Einsteigen völlig zu Recht die Rote Karte (90.+2). (jürs)

    FV Illertissen II: Heiland – Kurz, Rössler (68. Herbst), Fischer, Beneke (88. R. Allgaier) – Maier, Amann, Zweifel, de Benedictis (62. Strobel) – Gauder, Kräutter.

    Fortuna war gestern nicht aufseiten des SV Egg: Der verlor seine Partie beim TSV Aindling unnötig mit 1:2. Im Stadion am Schlüsselhauser Kreuz sahen die Zuschauer ein Spiel auf ein Tor, und zwar auf das der Gastgeber. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll“, meinte Eggs Manuel Schedel zu den vielen vergebenen Torchancen der Egger. Er und Mitspieler Torsten Schuhwerk hatten gleich zu Beginn zwei dicke ausgelassen. Allerdings hatte Aindling mit Sven Wernberger auch einen zuverlässigen Schlussmann.

    Das 1:0 der Hausherren resultierte aus einem Foulelfmeter und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Marcus Fackler war der Unglücksrabe beim SVE. Johannes Raber traf zum 1:0 (23.). Egg blieb dominant, mehr als ein Lattenkracher von Simon Schropp (33.) sprang vor der Pause nicht heraus. Aindlings einziger sehenswerter Konter führte zum 2:0 durch Alexander Lammer (80.). Egg reichte es nur noch zum 1:2 durch Hannes Bochtler. Weshalb sich der TSV trotz seines Sieges nach dem Spiel noch zu Unsportlichkeiten hinreißen ließ, bleibt dessen Geheimnis. Die obszöne Geste von Alexander Lammer entging Referee Christian Keck nicht, er zeigte ihm deshalb noch die Rote Karte.

    SV Egg: Stölzle – Mi. Seidel, M. Fackler, Heiligsetzter (60. D. Schropp), Th. Schedel (75. Bochtler) – J. Jehle (85. B. Kees), Chr. Jehle, S. Schropp, Schuhwerk – Huber, M. Schedel. (jürs)

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