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Kreisliga-Topspiel: Erst Oberwasser, dann Schock

Kreisliga-Topspiel

Erst Oberwasser, dann Schock

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    An Torhüter Andreas Merkle (rechts) lag es nicht, dass der SV Oberroth beim TSV Obenhausen letztlich verdient mit 0:3 den Kürzeren zog.
    An Torhüter Andreas Merkle (rechts) lag es nicht, dass der SV Oberroth beim TSV Obenhausen letztlich verdient mit 0:3 den Kürzeren zog. Foto: marg

    Obenhausen Der TSV Obenhausen bleibt in der Fußball-Kreisliga A Iller nach dem 14. Saisonsieg im Rennen um Platz zwei, der zur Teilnahme an der Relegation zur Bezirksliga berechtigt. In einem hitzigen Derby vor knapp 300 Zuschauern bezwang die Mannschaft von Trainer Roland Vegg den SV Oberroth auf heimischen Platz mit 3:0 (1:0).

    Vom Anpfiff weg war zu spüren, dass sich keines der beiden Teams angesichts der engen Tabellensituation einen Ausrutscher leisten konnte. Entsprechend aggressiv ging es in den Zweikämpfen zu. Die erste Großchance gehörte den Gastgebern. Sebastian Gößler lag dabei nach einem Eckball binnen weniger Sekunden die Führung auf dem Fuß, doch SVO-Keeper Andreas Merkle parierte prächtig.

    Nachdem Obenhausen zu Beginn dominiert hatte, fand der SV Oberroth dann allmählich ins Spiel, blieb allerdings nur bei Fernschüssen und einem Freistoß von Steven Natter gefährlich. Dennoch bekam die Truppe um Spielertrainer Stefan Dietrich langsam Oberwasser in der Partie. Umso schockierender für die Gäste die 35. Minute: Nach eklatant schwachem Defensivverhalten der SVO-Abwehr lupfte Manuel Stadler den Ball über Andreas Merkle hinweg zum 1:0 in die Maschen.

    Ein Schockerlebnis, von dem sich die Oberrother nicht mehr erholen sollten. In einem einseitigen zweiten Durchgang besorgten Simon Seitz (54.) per indirektem Freistoß im Strafraum und Georg Springer (70.) den verdienten 3:0-Endstand für Obenhausen. Michael Marz scheiterte noch vom Elfmeterpunkt an TSV-Schlussmann Daniel Langner.

    „Ein Tag zum Vergessen“ für das Team aus Oberroth, wie es Spielertrainer Dietrich umschrieb. Obenhausen liegt nun einen Zähler vor der Dietrich-Truppe weiter in Reichweite des Relegationsplatzes. Dennoch tritt TSV-Coach Roland Vegg auf die Euphorie-Bremse: „Wir werden uns nicht verrückt machen lassen und konzentrieren uns nur aufs nächste Spiel.“ (mg)

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