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Kreisliga-Topspiel: Der FV Senden gibt im Gipfeltreffen mächtig Gas

Kreisliga-Topspiel

Der FV Senden gibt im Gipfeltreffen mächtig Gas

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    Mauro Maccia läuft den Illerbergern davon. Der FV Senden machte allerdings in Halbzeit eins zu wenig aus seiner Überlegenheit.
    Mauro Maccia läuft den Illerbergern davon. Der FV Senden machte allerdings in Halbzeit eins zu wenig aus seiner Überlegenheit. Foto: Horst Hörger

    Mit 2:0 gegen den SSV Illerberg/Thal entschied der FV Senden das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Iller für sich und übernahm damit auch die Tabellenführung.

    Die Sendener griffen den Gegner früh und zwangen ihn damit zu Fehlern. Die Folge daraus waren gefühlte 80 Prozent Ballbesitz des Gastgebers und eine überwältigende Überlegenheit. Es kam allerdings wenig dabei raus. Der finale Pass kam nie wirklich an bei den Offensivkräften der Einheimischen, die wenigen Möglichkeiten waren eher Zufallsprodukte. So auch in der 13. Minute, als Mauro Macchia in die Tiefe passte und Filippo Moscatello zwar eine Fußspitze schneller war als SSV-Keeper Michael Gessler, aber nicht mehr kontrolliert abschließen konnte. Zwei Zeigerumdrehungen später passte Baran Eraslan in die Mitte, Moscatello aber verstolperte. Eraslan kam nach einer Ecke noch ziemlich ungestört zum Kopfball, ließ aber diese Chance auch ungenutzt (26.). Mehr an gefährlichen Aktionen hatten die Sendener in Halbzeit eins nicht zu bieten. Ihr Trainer Sebastiano Pirrello bemängelte: „Wir waren haushoch überlegen während der ersten 45 Minuten, haben daraus aber relativ wenig gemacht. Da fehlt uns vielleicht noch die Ruhe zu klaren Aktionen.“ Die Gäste ihrerseits standen unter Dauerdruck und schafften es nicht, für Entlastung zu sorgen.

    Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag in Form des Führungstreffers für die Gastgeber. Tim Hartmann drückte die Kugel nach Hereingabe von Nick Brandolini und einem schwachen Klärungsversuch der Illerberger Abwehr zum erlösenden 1:0 in die Maschen (51.). Insgesamt konnten die Gäste das Spiel jetzt aber offener gestalten als in Halbzeit eins. Ihre erste und einzige Chance war eine ganz dicke für Luca Süßegger nach einem schnell ausgeführten Freistoß (65.). Auf der Gegenseite klatschte der Ball nach einem direkt getretenen Freistoß von Macchia an den Pfosten (69.).

    Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich der eingewechselte Muhammed Yilmaz mit einem ganz kuriosen Treffer. Er sah, dass Gessler etwas zu weit vor seinem Gehäuse stand, probierte es aus mehr als 40 Metern und war mit seinem Sonntagsschuss erfolgreich (79.). Macchia hätte kurz vor Spielende sogar erhöhen können, verzog aber (87.).

    Letztendlich war das Spiel eine klare Angelegenheit für den neuen Tabellenführer. (wgo)

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