Die bisherige Resonanz ist erstaunlich. Innerhalb von wenigen Tagen haben sich bereits an die 150 Anhänger der Mannschaft namentlich eingetragen, darunter auch Promis wie der Fanbeauftragte Udo Mayer, Jugendleiter Hanspeter Burger und Geschäftsstellen-Leiterin Dorothee Schmitt. Stark vertreten sind die Mitglieder der Fanklubs "Black Poison" und "Chaos Convoy", die "Gerstetter Touris" haben sich geschlossen registriert und auch Spatzen-Fans aus der Schweiz haben unterschrieben.
Diese Initiative geht allein von den Anhängern aus und wird mitnichten vom Verein gesteuert, wie Udo Mayer betont. Der Fanbeauftragte setzt nun darauf, dass das Bekenntnis der Unterzeichner auch aktiv in den Stadien umgesetzt wird. Mayers Hoffnung: Die überwältigende Mehrheit der friedlichen Ulmer Fans versucht gemeinsam, die wenigen Krawallbrüder zur Räson zu bringen.
Die Vereinsführung selber tut sich nach wie vor schwer mit Konzepten gegen Gewalt im Ulmer Fußball. Ein vor allem von den Grünen gefordertes Fanprojekt jedenfalls wird es vorerst vor allem auch aus finanziellen Gründen nicht geben.