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Inline: Die Neu-Ulmer machen den Sieg unter sich aus

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Die Neu-Ulmer machen den Sieg unter sich aus

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    Hier zieht Dmytro Prokopchuk (ganz rechts) das Tempo an, am Ende gewann aber sein Neu-Ulmer Vereinskamerad Patrik Knopf. Prokopchuk selber wurde mit fünf Zehnteln Rückstand Zweiter.
    Hier zieht Dmytro Prokopchuk (ganz rechts) das Tempo an, am Ende gewann aber sein Neu-Ulmer Vereinskamerad Patrik Knopf. Prokopchuk selber wurde mit fünf Zehnteln Rückstand Zweiter. Foto: Horst Hörger

    Neu-Ulm Doppelsieg für das FUG-Speedteam beim Heimrennen in Neu-Ulm: Patrik Knopf setzte sich im Sprint nach 22 Kilometern vor Dmytro Prokopchuk durch. Irene Raab belegte im Frauen-Rennen Platz drei.

    Bei der achten Auflage des Neu-Ulmer Inline-Cups hat es also endlich geklappt: zum ersten Mal konnte das FUG-Speedteam einen Heimsieg feiern und zwar gleich einen doppelten. Patrik Knopf hatte nach 22 Kilometern auf einem Rundkurs durch das Neu-Ulmer Gewerbegebiet die Nase vorn und distanzierte seinen Teamkollegen Dmytro Prokopchuk im Schlusssprint. 37:14,30 Minuten lautete die Siegerzeit, fünf Zehntel dahinter lag Prokopchuk. Der Rest der 15-köpfigen Spitzengruppe kam innerhalb der nächsten 15 Sekunden ins Ziel. Den Triumph perfekt machten die zweiten Plätze von Lukas Grotz bei den A- und Josef Mauritius bei den B-Junioren.

    „Unsere Taktik ist voll aufgegangen“, freute sich Prokopchuk: „Im Sprint kann momentan kein Fahrer in Bayern Patrik das Wasser reichen. Da kann kommen wer will, sie sind chancenlos.“ Wie recht er mit dieser Einschätzung hat, bewies Knopf bereits am Vormittag, als er den Sprintcup über 60 Meter souverän gewann.

    Vom großen Feld der 136 Starter hatte sich schon in den ersten Runden eine große Gruppe von 32 Fahrern abgesetzt. Schon da zeigten sich die Fahrer des DAV Neu-Ulm, attackierten abwechselnd und passten auf, dass nichts anbrannte. Als Prokopchuk auf der Gegengeraden nach 17 der 22 Runden eine scharfe Attacke fuhr, brach die Gruppe auseinander. Auch sein Vereinskollege Lukas Grotz war Opfer dieser Attacke und der extrem hohen Geschwindigkeit.

    Dabei war die Konkurrenz nicht von schlechten Eltern, trotz des zeitgleich ausgetragenen internationalen Bahn-Rennens in Groß-Gerau. Von dort war das Orthomol-Team nach Neu-Ulm gekommen. In den vergangenen Jahren war es stets für Siege und Spitzenplatzierungen gut, dieses Mal musste es sich mit den Plätzen begnügen. „Uns war klar, dass Patrik sich das nicht nehmen lässt, wenn er in der Spitze auf die Zielgerade kommt“, sagte Prokopchuk: „Obwohl er für einen Sprinter auch während des Rennens schon sehr aktiv war.“

    Livia rettet die Ehre der Familie Begg

    Auch Wayne Begg, für den Schweizer SC Mittelland am Start, gehörte zu den Geschlagenen. Der 26-jährige Weltcup-Skater ist der Sohn des legendären Bill Begg, Nationaltrainer der Spitzennationen Neuseeland und Kolumbien. Dafür rettete Waynes Frau Livia Begg die Familienehre. Im Frauen-Rennen hatte sich das Feld schneller sortiert. Mit aggressiven Attacken auf der Gegengerade setzten sich vier Frauen an die Spitze. Dabei war auch Irene Raab, die immer wieder die Löcher zu fuhr. . Am Ende hatte aber Livia Begg in 43:24,80 Minuten die Schuhspitze vor Melanie Bayrhof (43:25,30) und Irene Raab (43:27,66).

    Bei uns im Internet

    Eine Bildergalerie von den Rennen finden Sie unter

    illertisser-zeitung.de/bilder

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