Die Handballer der TSG Söflingen haben morgen um 17 Uhr in der Baden-Württemberg-Oberliga alles andere als eine leichte Aufgabe vor sich. Sie treten beim TSV Deizisau an, dessen Fieberkurve steil nach oben geht und der zuletzt beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Oppenweiler sicher gewann. Da spielt es keine Rolle, dass die Söflinger in der Tabelle vor Deizisau liegen. Ihr Vorsprung beträgt nur einen Punkt.
Für TSG-Manager Uli Gebhard ist Aufsteiger Deizisau „die eigentliche Überraschungsmannschaft“. Vielleicht liegt es daran, dass der eine oder andere beim TSV eine Söflinger Vergangenheit hat. Torhüter Fabian Kehle steht dort zwischen den Pfosten, Kim Schmid, der jüngere Bruder des ehemaligen TSG-Kreisläufers Alexander Schmid, war früher öfter in Söflingen im Training, und Mike Wolz, einst auch Trainer bei der TSG, ist der sportliche Chef des TSV.
Die Söflinger wollen Akzente aus dem Rückraum setzen. In der Abwehr müssen sie aber um einiges zulegen. Torhüter Manuel Weinbuch, damals die Nummer zwei hinter Kehle, und Felix Kohnle, mit Deizisaus Trainer verwandt, sind morgen besonders motiviert. (az)