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Handball: Söflinger verspielen ihre letzte Chance

Handball

Söflinger verspielen ihre letzte Chance

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    Frustriert und am Boden: Die Söflinger Stefan Klaus (links) und Martin Fiedler nach der Heimniederlage im zweiten Relegationsspiel gegen den VfL Eintracht Hagen. Damit ist die TSG aus der dritten Liga abgestiegen.
    Frustriert und am Boden: Die Söflinger Stefan Klaus (links) und Martin Fiedler nach der Heimniederlage im zweiten Relegationsspiel gegen den VfL Eintracht Hagen. Damit ist die TSG aus der dritten Liga abgestiegen. Foto: Roland Furthmair

    Ulm Aus, Schluss, vorbei. Nach ihrer 28:31-Heimniederlage im Relegationsspiel gegen den VfL Eintracht Hagen haben die Handballer der TSG Söflingen ihre letzte Chance verspielt, den Klassenerhalt in der dritten Liga zu sichern. Von über 1000 Besuchern angefeuert – auch rund 50 Hagener Fans hatten die über 500 km lange Busfahrt nicht gescheut – konnte die TSG nur in der ersten Viertelstunde die Hoffnung aufrechterhalten, den Vier-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel auf dem Kuhberg noch wettzumachen.

    Nach 18 Minuten erzielte Martin Fiedler mit seinem zweiten Treffer das 8:6 für die Söflinger. Zuvor hatte schon Kapitän Stefan Klaus vier Mal für die Hausherren getroffen. Doch unerklärlicherweise gelang den Gastgebern bis zur Pause nun gar nichts mehr. „In doppelter Überzahl vergaben wir einen Siebenmeter, Hagen verwandelte den folgenden Gegenstoß. Wir haben selber den Gegner starkgemacht“, so TSG-Trainer Gabor Czako zum Knackpunkt im Spiel. Denn mit einer Serie von 9:1 Toren führten die Gäste die Hausherren nun regelrecht vor. Der Treffer zum 15:9-Halbzeitstand für den VfL per Kempatrick kam schon fast einer Demütigung gleich.

    Nach Wiederbeginn zog Hagen auf 18:10 und 21:12 (38.) davon, doch mit aggressiver Abwehr und treffsicheren Rückraumschützen setzte die TSG zur Aufholjagd an. Alexander Schramm traf nun drei Mal, schied aber kurz vor dem Abpfiff mit einer Knieverletzung aus. Der 28:31-Endstand war das Aus aller Drittligaträume für die TSG Söflingen. Der scheidende Spielführer Stefan Klaus: „Wir haben es versäumt, in der ersten Hälfte wegzuziehen, dann läuft alles ganz anders. Mir tut es auch leid für die HSG Langenau, die nun aus der vierten Liga absteigen muss.“

    Trainer Gabo Czako machte den Fans schon Hoffnung

    Gleich fünf TSG-Akteure wurden am Samstag verabschiedet, der unübersehbar traurigste Mensch war Trainer Gabor Czako, der den Fans jedoch Hoffnung machte: „Natürlich bin ich sehr enttäuscht, aber die Mannschaft hat in der Rückrunde alles gegeben und darauf können wir stolz sein. Heute hat der Bessere gewonnen. Aber ich verspreche für die kommende Saison wieder schönen Handball in Söflingen.“

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