Ulm-Söflingen Wenn es für die Handballer der TSG Söflingen heute Abend (20 Uhr) in der heimischen Kuhberghalle schlecht läuft, müssen sie sich von der dritten Liga verabschieden. In der ersten Relegationsrunde haben sie das Hinspiel beim VfL Eintracht Hagen mit 29:33 verloren, jetzt steht das Rückspiel an. Wenn es für die Truppe von Trainer Gabor Czako gut läuft und sie den Vier-Tore-Rückstand wettmacht, ist der Verbleib in der dritten Liga aber noch nicht sicher. Denn dann müssen die Söflinger in der kommenden Woche noch zwei Spiele gegen die HSG Pohlheim bestreiten. Pohlheim ist eine hessische Kleinstadt südlich von Gießen und die Handballer haben dort einen hohen Stellenwert. Also will die HSG in der dritten Bundesliga spielen.
Das Schicksal der Langenauer hängt vom Erfolg der TSG ab
Das wollen die Söflinger auch. Weiterhin und unbedingt. Sie haben dort eine Top-Rückrunde gespielt. Umso mehr ärgert es Czako, dass die Niederlage in Hagen höher ausfiel als nötig. Aber das Team wird alles geben, um seine Chance auf den Klassenerhalt weiter zu wahren. „Wir rechnen mit einem Riesenspektakel“, sagt TSG-Manager Uli Gebhard mit markigen Worten. „Wir sind für alles gerüstet und haben jede Menge Optimismus. Wir wissen, dass in unserer Halle alles gelingen kann.“ Darauf hofft auch die HSG Langenau/Elchingen. Steigt die TSG ab, muss auch die HSG aus der Baden-Württemberg-Oberliga runter.
Erfreulich für Gebhard ist, dass Manuel Weinbuch und Markus Brodbeck bleiben, auch im Falle des Abstiegs. Verabschiedet werden heute Ralf Abend (Karriereende), Martin Fiedler (Familie), Stefan Klaus (Lauterstein), Roland Kroll und Christoph Metzger. Offen ist die sportliche Zukunft von Constantin Striebel und Stefan Bormann.