Bevor die Handballer der TSG Söflingen morgen (17 Uhr) beim TV Willstätt in die neue Saison der Baden-Württemberg-Oberliga starten, stimmt Manager Uli Gebhard schon ein Klagelied an. „Jeder Kontrahent wird für uns eine schwere bis kaum zu schaffende Herausforderung sein.“ Die Vorbereitungsspiele hätten Hinweise darauf gegeben, „dass wir viele Probleme haben“. Vor allem konnten viele Spieler immer wieder nicht am Training teilnehmen.
Jonathan Linse steht wegen seiner Langzeitverletzung nicht zur Verfügung. Timo Grohsler musste wegen einer Knieverletzung länger pausieren und ist noch nicht richtig fit. Auch Alexander Schramm hat wieder Knieprobleme. Andreas Schaaf kann aus beruflichen Gründen nur in reduziertem Umfang ins Training kommen, und Felix Kohnle ist wegen seines Jobs bei der Bereitschaftspolizei ein nicht so oft gesehener Gast im Training.
Gute Voraussetzungen für die kommende Runde gibt es bei den Söflingern eigentlich nur im Tor. Samuel Beha hat sich zum Bleiben entschlossen, nachdem er eigentlich schon am Ende der vergangenen Hinrunde seinen Abschied angekündigt hatte. Dazu kommen Luka Orsolic und Manuel Weinbuch. Bei den Feldspielern ist die Lage aber richtig schlecht. Michael Jahn ist nach Günzburg gegangen, aus beruflichen Gründen hat Patrick Kofler die TSG verlassen, und Janik Gängler ist aus Studiengründen fort. Damit sind drei Rückraumspieler weggegangen.
Als Neuzugang konnte nur Timo Grohsler vermeldet werden. Jan Overberg ist zwar aus den USA zurück, studiert jetzt aber auswärts. Dafür ist sein Bruder Kay jetzt im Ausland. Auf beiden ruhten einige Hoffnungen der Söflinger. Neun Feldspieler sind es noch, und die reichen nur rechnerisch. Die Mannschaft will aus der Situation aber das Beste machen und das möglichst schon morgen in Willstätt. (az)