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Götzis war die Reise wert

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Götzis war die Reise wert

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    Arthur Abele konnte beim internationalen Zehnkampf-Wettbewerb im österreichischen Götzis (Vorarlberg) verletzungsbedingt nicht starten, so vertrat nur Mathias Brugger dort den SSV Ulm 1846. Aber wie er das tat! Erst vor kurzem hatte er in Halle mit 8033 Punkten eine neue persönliche Bestmarke aufgestellt und die steigerte er am Wochenende gleich um 261 Punkte. Mit 8294 Punkten erreichte der SSV-Leichtathlet in dem Weltklassefeld, in dem mit Rico Freimuth (Halle) nur noch ein weiterer Deutscher am Start war, den ausgezeichneten sechsten Platz. Damit hat er auch die Weltmeisterschaftsnorm klar überboten, die bei 8100 Punkten liegt. Freimuth kam mit 8365 Punkten auf Rang drei.

    Für Mathias Brugger wäre sogar noch ein wenig mehr drin gewesen, denn zumindest im Weitsprung, Hochsprung und Stabhochsprung hat er jeweils ein paar Zentimeter liegen lassen. Nach dem ersten Tag deutete sich schon an, dass es für Brugger ein sehr gutes Ergebnis geben würde, wenn er sich nicht verletzt oder einen Einbruch erlebt. Der Einbruch kam nicht. Schon im 110-Meter-Hürdenlauf verbesserte er seine persönliche Bestleistung um 39 Hundertstel auf 14,06 Sekunden. Ein prima Start. Die 45,08 Meter mit dem Diskus waren auch ordentlich, beim Stabhochsprung wollte er fünf Meter überqueren, es blieb für ihn aber bei 4,80 Metern. Der Speer des Ulmers segelte 57,81 Meter weit. Nicht optimal, aber völlig ausreichend, um den neuen persönlichen Rekord zu erzielen. Im abschließenden 1500-Meter-Lauf plagten Brugger Krämpfe, aber er hielt durch und kam nach 4:34,26 Minuten ins Ziel.

    Mit dieser Leistung ist Brugger endgültig in der Weltelite angekommen. Dabei wurde deutlich, dass der 24-Jährige sogar noch Luft nach oben hat. (kü)

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