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Gannertshofer Distanzreiter holen Bronze

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Gannertshofer Distanzreiter holen Bronze

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    Ursula Klingbeil
    Ursula Klingbeil

    „Eigentlich“, sagt Ursula Klingbeil über ihre beiden Reiterinnen, „sind sie die wahren Europameister“.

    Die Trainerin und Vorsitzende des Deutschen Distanzsportvereins aus dem Bucher Ortsteil Gannertshofen war jüngst mit den beiden Distanzreiterinnen Merle Röhm und Jule Klingbeil bei der Europameisterschaft in Euston Park (England). Und von dort haben Röhm und Jule Klingbeil eine sehr gute Bronzemedaille mitgebracht. Im Nationencup wurde Ursula Klingbeil 25.

    Neuer Europameister ist Spanien, Silber gewannen die Franzosen. Mit welchem Vorsprung die zwei Nationen die ersten beiden Ränge belegten, offenbart, was Klingbeil meint, wenn sie von den „wahren Europameistern“ spricht.

    Teilweise über zwei Stunden schneller waren sie auf der Strecke von 160 Kilometern. Der Unterschied: Spanien und Frankreich arbeiten unter Profibedingungen und gingen mit jeweils fünf Reitern an den Start, von denen die drei besten in die Wertung kamen.

    Das deutsche Team mit Merle Röhm, Jule Klingbeil und Bernhard Dornsiepen aus Nordrhein-Westfalen versammelte nur diese drei Reiter – und keiner von ihnen ist Profi. 9:22:44 Stunden brauchten die Deutschen für die Strecke.

    In einer Tour wurden die 160 Kilometer übrigens nicht geritten. Beim Distanzreiten werden sie unterteilt in fünf bis sechs Einzeletappen zwischen denen Ross und Reiter Zeit zum Durchschnaufen haben. In dieser Zeit wurden die Tiere auch genaustens untersucht.

    Die Bedingungen im englischen Euston Park, rund 140 Kilometer nordwestlich von London gelegen, waren laut Ursula Klingbeil „perfekt“. Bei Temperaturen um die 20 Grad und bei gelegentlichen Regenschauern waren die Reiter an den Start gegangen. (gioe)

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