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Fußball Ulm: Die Spatzen finden keinen Ausweg

Fußball Ulm

Die Spatzen finden keinen Ausweg

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    Groan Lovre (am Ball) konnte sich nicht freispielen. Der Ulmer Neuzugang hatte bei seinem Heimdebüt gegen Mainz keine einzige auffällige Szene.
    Groan Lovre (am Ball) konnte sich nicht freispielen. Der Ulmer Neuzugang hatte bei seinem Heimdebüt gegen Mainz keine einzige auffällige Szene. Foto: Horst Hörger

    Ulm Zum Abschied gab Oliver Un-söld dem Kollegen Martin Schmidt Grüße an Thomas Tuchel mit auf die Heimreise. Der hat in den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts zusammen mit Unsöld für Ulm gespielt, aber die Trainerkarrieren der einstigen Weggefährten sind höchst unterschiedlich verlaufen. Während Tuchel am Samstag mit dem FSV Mainz durch den 1:0-Sieg in Leverkusen den Kurs auf Europa hielt, dümpelt Unsöld mit seinen Ulmern nach der 0:1-Niederlage gegen die zweite Mainzer Garnitur weiter in den Niederungen der Viertklassigkeit dahin.

    Einziger Trost für die Spatzen: Die Spitzenmannschaft Mainz war am Samstag nur unwesentlich besser als die Ulmer. Treffender formuliert: Sie war kaum weniger schlecht. Die 850 Zuschauer im Donaustadion bekamen ganz schwer verdauliche Fußballkost serviert, die wenigen Höhepunkte der Partie resultierten aus beiderseitigen Patzern. So stand beim Mainzer Tor Ljubisa Gavric Pate, der einen Eckball zum Schützen Damian Rossbach verlängerte (50.). Die Mainzer ihrerseits brachten ihr Heiligtum fast ausschließlich selber in Gefahr. Beispielsweise nach einem Handspiel von Richard Weil im Strafraum. Florian Treske ballerte anschließend den Ball beim Elfer an den Pfosten (24.). Bei zwei fahrlässigen Rückgaben seiner Vorderleute war zudem der FSV-Keeper Christian Mathenia auf dem Posten.

    Nach dem Rückstand spielten die Ulmer wohl ein wenig entschlossener nach vorne, aber die biederen Bemühungen um den Ausgleich waren geprägt von dem Prinzip Zufall, Unbeholfenheit und Stockfehlern. Neuzugang Goran Lovre trat bei seinem Heimdebüt praktisch nicht in Erscheinung und die fußballerische Qualität in Person von Ruben Rodriguez saß über 90 Minuten auf der Bank. Unsölds Erklärung für den Verzicht auf den offensiv orientierten Spanier: „Wir wollten nicht in einen Konter laufen.“

    SSV Ulm 1846: Fernandez – Ludmann, Reichert, Reith, Hess (81. Braig)– Gavric (58. Kiral), Lovre (81. Bachl-Staudinger) – Sohm, Trkulja, Gebert – Treske.

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