Beide Vereine wollen sich im vorderen Tabellendrittel halten. Illertissen belegt in der Tabelle Platz vier mit 34 Punkten, Regglisweiler rangiert mit 31 Zählern direkt dahinter. Bei der Illertisser Oberliga-Reserve hat sich personell wenig verändert. Lediglich Sascha Stemmer verabschiedete sich in Richtung TSV Dietenheim. Trainer Holger Bachthaler konnte dafür die Langzeitverletzten Salvatore Mariano und Mathias Mahle wieder im Training begrüßen.
Bachthaler hat allerdings noch keinen endgültigen Bescheid vom Bayrischen Fussballverband, den im Sommer anstehenden Umzug betreffend. „Bislang hieß es, wir werden unabhängig von unserem Abschneiden in die bayerische Landesliga eingegliedert. Jetzt steht wieder mindestens das Erreichen von Platz sechs im Raum.“
Auf der anderen Illerseite hat sich in der Winterpause das Personalkarussell heftiger gedreht . Mit Patrik Huth, Julian und Christian Deibler sowie Emrah Akgün haben vier Spieler dem TSV Regglisweiler den Rücken gekehrt. Andre Schwiedel ist zum Studium nach Tübingen umgezogen und steht nur noch sehr eingeschränkt zur Verfügung. Neu im Kader von Trainer Peter Reder sind Patrick Reichel (vom TSV Neu-Ulm) und Jochen Schlund (vom SSV Ulm 46). Reder kann außerdem wieder auf Markus Gäßler, Fabio Raach, Phillip Fischer und Torjäger Florian Steck zurück greifen. Der hat sich am Sonntag im Testspiel gegen den VfB Durach gleich mächtig ausgetobt. Mit einem lupenreinen Hattrick sorgte Steck für die sichere 3:0-Pausenführung. Kai Reinert war gegen den bayrischen Landesligisten noch zum 4:0 Endstand erfolgreich. Am heutigen Mittwoch hat Peter Reder einen Kracher im Vorbereitungsplan. Dann spielt sein Team nämlich beim SSV Ulm 1846 gegen Paul Sauters Oberliga-Truppe. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Friedrichsau. „Wir können in so einem Spiel nur dazu lernen“, sagt Reder.
Ende der Woche gibt es ein erstes Sondierungsgespräch bezüglich der Vertragsverlängerung mit dem Trainer. „Wenn ich überhaupt noch mal ein Jahr als Trainer dran hänge, dann wohl nur in Regglisweiler“, verspricht Reder: „Hier passt alles, warum soll ich mich da auf etwas Neues einlassen?“