Einen Auftakt nach Maß feierte der TSV Buch beim ungefährdeten 4:0-Heimerfolg in der Landesliga gegen den TSV Weilimdorf. Trotz der frühen 1:0-Führung durch Markus Bolkart (16.) verlief die Partie zunächst weitgehend ausgeglichen. Erst die Rote Karte gegen Weilimdorfs Maximilian Wojcik (37.) verschob die Machtverhältnisse immer mehr zugunsten der Gastgeber. Noch vor der Halbzeitpause wandelte Patrick Sailer diese Übermacht dann auch in Zählbares um. Er traf per Foulelfmeter zum 2:0 (41.) für den TSV Buch. Bolkart war zuvor von Weilimdorfs Torhüter Dominik Ferdek im Sechzehner zu Fall gebracht worden. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste zunächst völlig überfordert und fingen sich durch Lothar Zwar (47.) sowie erneut Markus Bolkart (49.) weitere Gegentreffer ein. Nun nahmen die Hausherren zunehmend den Fuß vom Gas, der TSV Weilimdorf berappelte sich ein wenig – ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. „Da hat dann die letzte Konsequenz gefehlt, aber es war trotzdem hochverdient“, sagte Buchs Pressewart Steffen Amann nach dem Spiel.
TSV Buch Maier – Zott (66. Riedel), Amann, Zwar, Negele (68. Seifert) – Merkel, Freybott, Zeh, Sailer (86. Egle) – Schrapp, Bolkart (66. Leitner).
TSV Neu-Ulm erwischt einen rabenschwarzen Tag
Das hatte man sich beim TSV Neu-Ulm anders vorgestellt: Zum Auftakt in die neue Landesliga-Spielzeit setzte es im eigenen Stadion eine 0:2-Niederlage gegen den FV Sontheim/Brenz. „Das war ein gebrauchter Tag, wir haben die erste Halbzeit völlig verpennt“, analysierte TSV-Coach Bülent Haki. Der eingewechselte Florian Ufschlag sah dabei zu allem Überfluss wegen eines Foulspiels auch noch die Rote Karte (74.). Mario Laubmeier hatte die Gäste früh mit seinem Kopfball in Führung gebracht (8.). „Da war eigentlich gar keine Gefahr“, meinte Haki über diese Situation. Sontheim operierte in der Folge meist mit langen Bällen und ließ keine Neu-Ulmer Torchance zu. Die Gastgeber erwachten erst nach dem Seitenwechsel. Eine Systemumstellung seitens des TSV half dabei. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Lukas Kögel, er traf jedoch nur die Latte des Sontheimer Tors (64.). Oliver Schlotter sowie Moritz Schweinstetter vergaben weitere Neu-Ulmer Chancen. Weil dies insgesamt zu wenig war, fingen sich die Gastgeber noch den 0:2-Endstand durch Fabian Matuschek (72.) ein.
TSV Neu-Ulm Yarahmadi – Schweizer, Merk, Beer, Kögel – Schweinstetter (70. Ufschlag), M. Kurz, D. Schuhmacher, Schlotter, Patent (73. Pessaro) – Abdulahovic.