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Fußball: Frisch in die neue Saison

Fußball

Frisch in die neue Saison

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    Der TSV Pfuhl (hier im Bezirkspokalspiel gegen den SV Beuren) geht in der Kreisliga A Donau in die neue Saison.
    Der TSV Pfuhl (hier im Bezirkspokalspiel gegen den SV Beuren) geht in der Kreisliga A Donau in die neue Saison. Foto: Horst Hörger

    Ab diesem Wochenende rollt der Ball wieder im Fußballbezirk Donau/Iller. In der Landesliga Württemberg gehen drei Vertreter aus der Region an den Start, die Bezirksliga ist voll mit starken Teams, die sich um den Titel streiten werden, und in den Kreisligen wird es auch gewohnt eng zugehen. Wir haben unsere Fußball-Mitarbeiter gebeten, persönliche Einschätzungen zu den Ligen abzugeben.

    Die württembergische Landesliga und Teams aus dem Bezirk Donau/Iller – eine eher zwiespältige Beziehung. Fast traditionell haben es die Donau/Iller-Vertreter schwer. Das dürfte vor allem an den überschaubaren Möglichkeiten der Vereine liegen. Es ist kein Geheimnis, dass einige Klubs mit dem Aufstieg in die Landesliga an der Grenze des finanziell Machbaren standen und wenig später nur knapp dem Ruin entgangen sind. Regglisweiler, Oberelchingen, selbst die SpVgg Au können ein Lied davon singen, sie fanden sich urplötzlich in der Kreisliga B wieder. Unrühmlichstes Beispiel war in der Saison 2003/04 der FV Altenstadt. Null Punkte sowie 12:174 Tore standen damals in der Endabrechnung. Statistisch gesehen trifft die Donau/Iller-Teams in der Regel spätestens im dritten Jahr der Abstieg. Diesmal vertreten der TSV Buch, der TSV Neu-Ulm und Aufsteiger Türkspor Neu-Ulm den Freistaat in der Liga. Für jeden von ihnen ist der Klassenerhalt das primäre Saisonziel. Einig sind sie sich darüber hinaus bei der sportlichen Prognose. Als Meisterschaftsfavoriten gelten Waldstetten, Oberensingen, Geislingen und Bonlanden.

    Den Platz, den Landesliga-Aufsteiger Türkspor Neu-Ulm in der Fußball-Bezirksliga frei gemacht hat, nimmt nun der Absteiger TSV Blaustein ein. Er gehört in der neuen Saison auf jeden Fall zu den Favoriten auf die Meisterschaft. In diesen Kreis gehören sicher auch Vizemeister SSG Ulm und der SV Thalfingen, zuletzt auf Abschlussrang vier. Beim SV Tiefenbach und beim SC Staig heißt es abwarten, wie sie in die Saison starten. Zu den Wundertüten der Liga zählen der FC Blaubeuren und der TSV Langenau. Neben dem TSV Blaustein sind die Aufsteiger TSG Söflingen, SGM Aufheim/Holzschwang, TSV Bermaringen und der FC Srbija Ulm neu im Bezirksoberhaus. Während der FC Srbija schwer einzuschätzen ist, dürften die Söflinger das Potenzial haben, einen Mittelfeldplatz zu belegen. Aufheim/Holzschwang und Bermaringen werden darum kämpfen, die Klasse zu halten. Bei diesem Unterfangen dürften sie in Gesellschaft des FC Burlafingen und des TSV Obenhausen sein. Letzterem sind aber immer Überraschungen zuzutrauen. Vergangene Saison war er Neunter, vom Abstieg aber weit entfernt.

    Meisterschaftsfavoriten sind in dieser Saison sicherlich der FC Silheim, der auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen kann, der SV Offenhausen, der in der vergangenen Saison lange um die Meisterschaft mitgespielt hat, und der TSV Erbach als Bezirksligaabsteiger. Um den Klassenerhalt werden der TV Wiblingen und sämtliche zweite Mannschaften (SSG Ulm, SV Thalfingen und eventuell der TSV Blaustein) bangen, die im Wesentlichen von den Geschehnissen ihrer ersten Mannschaften abhängig sind. Die Aufsteiger KKS Croatia Ulm und der SV Lilijan Ulm werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben, weil sie im Offensivbereich zu stark sind.

    Den Titel werden der FV Senden, die SGM Ingstetten/Schießen (beide haben ihre ohnehin schon starke Mannschaft sehr gut ergänzt) sowie der Bezirksligaabsteiger SV Beuren unter sich ausmachen. Beuren kann auf eine gewachsene Mannschaft zurückgreifen. Für den TSV Kettershausen/Bebenhausen und den TSV Senden wird es erneut bis zum Ende eine schwierige Runde werden. Der Aufsteiger FC Illerkirchberg steht vor einem sehr anspruchsvollen Spieljahr, wird am Ende aber dennoch die Klasse halten.

    Um den Aufstieg werden sich auch heuer wieder die Topteams SV Eggingen, FKV Neu-Ulm und der VfL Ulm/Neu-Ulm streiten. Wie in der abgelaufenen Runde werden wahrscheinlich wieder der VfL Bühl, der FC Straß in der unteren Tabellenregion beheimatet sein. Auch die komplett neue Mannschaft des VfB Ulm wird sicherlich etwas Zeit benötigen, um sich zu finden und deswegen auch eher im hinteren Bereich zu finden sein. Die Absteiger TSF Ludwigsfeld und der TSV Einsingen werden die katastrophale Saison 2018/19 vergessen machen, um wieder in die Spur zu finden. Oliver August

    Als Favoriten für den Titel gehen der FV Bellenberg (gut verstärkt und neu motiviert durch den neuen Trainer Roland Jegg) sowie die Top-Teams der Vorsaison, der FV Weißenhorn, die SG Vöhringen/Illerzell und der SV Pfaffenhofen ins Rennen. Hinten werden wohl erneut Ataspor Neu-Ulm und der SV Grafertshofen zu finden sein. Der Neuling TSV Regglisweiler, der eine ganz neue Truppe stellt, ist eine Wundertüte und die SF Illerrieden können sicher vorne mitspielen, allerdings nicht in der Meisterfrage. Oliver August

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