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Fußball: Corona hat die Spatzen erreicht

Fußball

Corona hat die Spatzen erreicht

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    Unerfreuliches Ergebnis der Corona-Tests: Drei positive Ergebnisse im Umfeld des SSV Ulm 1846 Fußball.
    Unerfreuliches Ergebnis der Corona-Tests: Drei positive Ergebnisse im Umfeld des SSV Ulm 1846 Fußball.

    Bisher war der SSV Ulm 1846 Fußball gut durch die Corona-Krise gekommen. Aber jetzt sind auch die Spatzen betroffen. Wie der Verein am Mittwoch mitteilte, wurden drei Personen aus dem Umfeld der Mannschaft positiv getestet. Nach Informationen unserer Zeitung handelt es sich um zwei Spieler und ein Mitglied der sportlichen Leitung. Einer der beiden Spieler hat nach Auskunft von Mannschaftsarzt Dr. Christoph Buck gar keine Beschwerden, die beiden anderen Personen haben milde Symptome. Deswegen hatte sich auch einer der Spieler schon nach der Partie gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag bei der medizinischen Abteilung gemeldet.

    Alle drei Personen, die selbst anonym bleiben wollen, befinden sich in häuslicher Quarantäne, die sofort angeordneten Labortests bei allen weiteren Spielern und Funktionären fielen negativ aus, zusätzlich hat der Verein weitere Vorsichtsmaßnahmen angeordnet und umgesetzt. Nach Auskunft von Christoph Buck tragen die Spieler beim Betreten und Verlassen des Stadions Masken, sie duschen nach den Trainingseinheiten zu Hause und sie ziehen sich nicht vor Ort um, sondern beispielsweise vor oder in ihren Autos.

    Die Ulmer gehen deswegen derzeit davon aus, dass das Punktspiel am Freitag (18.30 Uhr) bei der TSG Balingen nicht gefährdet ist, obwohl auch der Gegner mit Ersatztorhüter Plator Gashi einen Coronafall hat. Die Vereine halten deswegen natürlich Kontakt zu den Gesundheitsämtern. Ein Sprecher der Regionalliga Südwest hat gegenüber unserer Zeitung bestätigt, dass die Partie am Freitag voraussichtlich ausgetragen wird. Ob es wider Erwarten weitere Coronafälle in der Ulmer Mannschaft gibt, das werden weitere Tests am Donnerstag ergeben.

    Holger Bachthaler bereitet die Mannschaft jedenfalls ganz normal auf die Partie in Balingen vor, mit der für Ulm eine englische Woche beginnt. Am kommenden Dienstag steht das Heimspiel gegen den TSV Steinbach auf dem Programm und wenn die Spatzen trotz der acht Punkte Rückstand auf die Spitze noch einmal ganz oben angreifen wollen, dann dürfen sie nichts mehr liegen lassen. Nebengeräusche sind da höchst unwillkommen. Der Ulmer Trainer will das Thema Corona deswegen gar nicht allzu hoch hängen und sich lieber auf die sportlichen Themen konzentrieren. Zumal die positiven Testergebnisse bei seinen Spielern nach Bachthalers Einschätzung zumindest eine erfreuliche Erkenntnis zulassen: „Das Kontrollsystem in der Regionalliga funktioniert.“ (pim)

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