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Fußball-Bezirksliga: Zum Punkten verurteilt

Fußball-Bezirksliga

Zum Punkten verurteilt

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    Rot ist nicht nur das Trikot: Daniel Morath hat sich vor Wochenfrist eine Rote Karte eingehandelt und fehlt den Oberrothern in den Spielen an Ostern.
    Rot ist nicht nur das Trikot: Daniel Morath hat sich vor Wochenfrist eine Rote Karte eingehandelt und fehlt den Oberrothern in den Spielen an Ostern. Foto: Margit Kühner

    Die Fußball-Bezirksliga bittet am Osterwochenende gleich zweimal zum Tanz: Der SV Oberroth steht dabei am Samstag (15.30 Uhr) beim SV Grimmelfingen und am Montag (15 Uhr) zu Hause gegen den SC Türkgücü Ulm vor richtungsweisenden Partien.

    Grimmelfingen befindet sich mit 22 Zählern derzeit fünf Punkte vor dem SVO auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Die Entwicklung bei den Kickern aus dem Donautal überrascht etwas, dort zeigt der Daumen wieder klar nach unten. Die Mannschaft von Trainer Halil Korkmaz war im Nachholspiel vor drei Wochen gegen den TSV Westerstetten zu einem 7:0-Kantersieg gekommen. Dann folgten jedoch ein 1:3 gegen den TSV Neu-Ulm und zuletzt ein bitteres 1:5 beim SC Türkgücü.

    Türkgücü Ulm könnte durch diesen Sieg gegen Grimmelfingen wieder auf den Relegationsplatz klettern und seinen Vorsprung auf den SV Oberroth auf vier Zähler ausbauen. Der SVO ist also zum Punktesammeln verurteilt. Diese Situation ist für Trainer Roland Jegg nicht neu. Neu allerdings ist, dass mit Daniel Morath wieder einmal eine Stütze aus dem ohnehin kleinen Kader weggebrochen ist. Der Leistungsträger hat sich vor einer Woche beim knappen 2:3 gegen Westerstetten eine Rote Karte eingehandelt.

    Bei Türkspor Neu-Ulm zeigt der Daumen nach dem in vielerlei Hinsicht schwachen Auftritt beim 0:1 gegen Oberroth der Daumen wieder nach oben. Der Aufsteiger kam zuletzt zu einem 0:0 in Senden. Am Ende schmeichelte das Resultat dem Tabellenführer sogar. Mit dem Heimspiel heute gegen den FC Neenstetten und dem Auftritt am Montag beim TSV Blaubeuren steht die Mannschaft von Trainer Wolfgang Hille vor ähnlich wichtigen Spielen wie der SV Oberroth. Mit 22 Punkten ist die Ausgangsposition von Türkspor allerdings etwas angenehmer.

    Tuchfühlung behalten und womöglich sogar Kapital aus einem eventuellen Schnitzer des FV Senden schlagen möchte der TSV Neu-Ulm heute beim SC Türkgücü Ulm heute und am Montag im Spitzenspiel gegen die SSG Ulm. Die Kreisstädter sind im neuen Jahr besser aus den Startlöchern gekommen als noch im Sommer. Dabei hatte Trainer Ünal Demirkiran wieder keine ideale Vorbereitung bestreiten können. Der Ex-Profi klagt: „Viele meiner Spieler waren in Prüfungsstress.“

    Sendens Trainer Michael Ott ist bekanntlich nur schwer zufriedenzustellen. Die nach der durchwachsenen Vorsaison mittlerweile deutlich veränderte Erwartungshaltung des Umfelds könnte eine der möglichen Ursachen für die zuletzt nicht überzeugenden Auftritte sein. In den Spielen beim TSV Westerstetten am Samstag und am Montag zu Hause gegen Grimmelfingen möchten die Sendener ihre Souveränität wiederfinden. (mis)

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