Pfuhl In der Fußball-Bezirksliga blickt der TSV Pfuhl wieder ein bisschen hoffnungsvoller auf die anstehenden Aufgaben. Mit einem Sieg am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den FC Silheim könnte ein weiterer Schritt zum Klassenerhalt getan werden.
Staig hat Protest gegen die Neuansetzung eingelegt
Natürlich waren die Pfuhler Augen schon am Donnerstag nach Silheim gerichtet. Dort trug der SC Staig, einer der Hauptkonkurrenten im Abstiegskampf, sein Nachholspiel aus. Zwar sagt der Pfuhler Interimstrainer Manuel Zillober: „Wir müssen nicht nach der Konkurrenz schauen, sondern uns auf uns selber konzentrieren.“ Trotzdem wurde natürlich das 1:2 der Staiger mit Erleichterung aufgenommen. Staig bleibt so in Schlagdistanz und Silheim als nächster Gegner der Pfuhler ist mit seinen jetzigen elf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wohl endgültig aus dem Schneider. Doch ein Rest an Unsicherheit bleibt: Staig hat schon im Vorfeld des Nachholspiels vom Donnerstag Protest gegen die Neuansetzung der Partie eingelegt. Anfang der kommenden Woche wird über diesen Strohhalm entschieden.
Eine wichtige Erkenntnis dürfte die Partie am Donnerstag den Pfuhlern aber so oder so gebracht haben: Die Silheimer gehören in der aktuellen Verfassung ganz sicher nicht zu den unschlagbaren Mannschaften. Zillober sagt dazu: „Wir wollen uns aber nicht nach den Gegnern richten, sondern vielmehr unser eigenes Spiel durchbringen.“
Zuletzt war das seiner Truppe beim 2:1-Sieg am vergangenen Wochenende in Dornstadt gelungen. „Es sieht jetzt wieder etwas rosiger aus. Wir müssen jetzt aber auch dran bleiben“, fordert der Interimstrainer. „Die Mannschaft zieht voll mit, sie muss jetzt nur den Spaß am Fußball wieder finden. Das Potenzial für den Klassenerhalt haben wir auf jeden Fall“, lobt er.
Torhüter Kroha ist nach einem Kieferbruch außer Gefecht
Allerdings hat Zillober auch schon wieder einen Rückschlag zu verkraften: Torhüter Michael Kroha hat sich einen Kieferbruch zugezogen und wird in der heißesten Phase der Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ansonsten kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen und hofft dabei natürlich auch auf die Qualitäten von Christian Bohnacker. Beim im Winter aus Neu-Ulm gekommenen Stürmer scheint nach den beiden Treffern in Dornstadt der Knoten geplatzt zu sein.