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Fußball-Bezirksliga: Es gibt viel zu besprechen

Fußball-Bezirksliga

Es gibt viel zu besprechen

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    Abgeklatscht wurde eher selten beim TSV Obenhausen: Tim Hille (rechts) steht mit seiner Mannschaft auf einem Abstiegsplatz.
    Abgeklatscht wurde eher selten beim TSV Obenhausen: Tim Hille (rechts) steht mit seiner Mannschaft auf einem Abstiegsplatz.

    Noch befinden sich die Spieler der Fußball-Bezirksligisten in der Winterpause. Die Trainer stellen aber bereits die Weichen für den zweiten Teil der Saison. Am 15. März geht es weiter.

    Beim TSV Obenhausen ist Tim Hille mit der Ausbeute seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden. 16 Punkte reichen derzeit nur zum Abstiegsrang 14. Allerdings kennt der Trainer die Gründe für die magere Zwischenbilanz: „Wir hatten arge Personalprobleme und konnten den Ausfall von einigen Leistungsträgern einfach nicht wegstecken.“ Zum Trainingsauftakt am 4. Februar hofft er jedoch, wieder den gesamten Kader begrüßen zu können. Insgesamt sieht er sein Team auf einem guten Weg: „Unser Ziel ist es, die Mannschaft zu entwickeln. Das geht in die richtige Richtung.“ Vor allem in Sachen Effektivität vor dem gegnerischen Tor hat er aber Verbesserungspotenzial ausgemacht.

    Beim SV Thalfingen macht Trainer Laurino Di Nobile aus seiner Enttäuschung über den aktuellen zwölften Rang keinen Hehl. „Ich bin überhaupt nicht zufrieden“, gibt er unumwunden zu. Wie auch in Obenhausen war im vergangenen Jahr die Personaldecke ständig dünn. „Zudem sind dann noch einige Leistungsträger hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, klagt der ehemalige Landesliga-Kicker weiter. Trainingsauftakt ist erst am 14. Februar: „Wir machen das diesmal lieber kurz und knackig.“ Anschließend soll sich eine Menge ändern. „Wir müssen unseren Kader an den Abstiegskampf anpassen. Mit Schauspielerei gewinnen wir gar nichts“, erklärt der bekennende Heavy-Metal-Fan Di Nobile. Den Feinschliff will er der Mannschaft in einem viertägigen Trainingslager in Rimini verpassen.

    Auch für den SV Tiefenbach lief der erste Teil der Saison ungewohnt ernüchternd. In den vergangenen Jahren spielten die Illertisser Vorstädter immer eine bärenstarke Vorrunde und brachen erst nach dem Winter ein. Bei derzeit nur vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist so etwas diesmal tabu. „Wir waren einfach zu schwankend. Auf wirklich gute Spiele folgte schnell auch wieder ein schlechtes“, sagt Trainer Christoph Schregle im Rückblick. Er hatte dieselben Sorgen wie die Kollegen: „Wir hatten personelle Probleme. Die Verletzten kommen jetzt aber zurück.“ Zum 100-jährigen Jubiläum soll daher der Abstiegskampf nicht zum Thema werden. „Wir müssen wieder schlagkräftiger werden und in der Tabelle weiter nach oben klettern“, fordert Schregle. Auch der SV Tiefenbach startet am 4. Februar in die Vorbereitung.

    Leicht euphorisch beurteilt dagegen Spielertrainer Florian Peruzzi vom FC Burlafingen die Zwischenbilanz seiner Mannschaft: „Die ganze Liga hat uns als Absteiger gehandelt. Wir haben uns aber sehr gut entwickelt. Deswegen bin ich auch zufrieden.“ Als Tabellenneunter steht zwar Burlafingen nur sechs Punkte über dem Strich, wirkliche Sorgen macht sich Peruzzi aber nicht: „Wir wollen so schnell wie möglich einen Puffer zu den Abstiegsrängen schaffen. Alles darüber hinaus würden wir dankbar mitnehmen.“ Auch Burlafingen startet am 4. Februar in die Vorbereitung und wird dabei vornehmlich auf Kunstrasen trainieren. Zum Trainingslager in Bad Kissingen soll auch Neuzugang Marcello Tostoni (SV Offenhausen) mitreisen. Peruzzi selbst hat seinen Vertrag als Spielertrainer verlängert.

    Bei der SGM Aufheim/Holzschwang musste sich Trainer Andreas Spann keine Gedanken über seinen Vertrag machen, er stand von Anfang an auch für die nächste Spielzeit im Wort. Mit dem Abschneiden seiner Kicker ist er bislang zufrieden. „Wir hatten Höhen und Tiefen. Das war aber auch zu erwarten“, erklärt der ehemalige Gladbacher Profi. Derzeit stellt der Aufsteiger mit 25 Punkten und Rang sechs den besten bayerischen Verein in der Bezirksliga. Doch Spann will sich darauf nicht ausruhen: „Ich will immer das Maximum herausholen. Wir stehen momentan so da, dass der Klassenerhalt als erklärtes Ziel absolut erreichbar ist. Das wollen wir so schnell wie möglich schaffen.“ Auch die SGM Aufheim/Holzschwang steigt am 4. Februar in die Vorbereitung ein und wird ein Trainingslager im norditalienischen Garda verbringen.

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