Der FV Senden war der große Profiteur vom Wochenspieltag in der Fußball-Bezirksliga. Die Mannschaft von Trainer Michael Ott schob sich mit seinem 2:0-Erfolg bei Aufsteiger Türkspor Neu-Ulm vom dritten Rang auf den Platz an der Sonne vor. Morgen nun (15 Uhr) tritt der TSV Westerstetten in der Illerau an.
Das 2:0 bei Türkspor sorgte dafür, dass die Illertaler die Tabellenspitze erklimmen konnten. Oldie Mauro Macchia war mit seinen beiden Treffern dabei wieder einmal Gold wert. In der Partie morgen müssen die Sendener jedoch beweisen, dass sie auch mehrere Spiele in Serie gewinnen können.
Die zweite Mannschaft des SSV Ulm 1846 Fußball lauert bei ihrem Auftritt auf dem Platz am Halo gegen den SV Jungingen nur auf Patzer der Konkurrenz. Allerdings hatte die Spatzen-Reserve im vergangenen Heimspiel gegen die SSG Ulm 99 selbst einen Dämpfer zu verdauen und wird alleine schon aus diesem Grund hoch konzentriert zu Werke gehen. Außerdem hat sich Neuling SV Jungingen bisher gut geschlagen. Am Mittwoch feierte er einen 5:0-Erfolg über den TSV Blaubeu-ren.
Auch der TSV Neu-Ulm könnte mit einem Sieg im Heimspiel gegen den SC Türkgücü Ulm von Ausrutschern der Mitbewerber profitieren. Die Neu-Ulmer schauten zuletzt bei ihrer Niederlage in Lonsee dumm aus der Wäsche und wollen sich dafür rehabilitieren.
Türkspor Neu-Ulm möchte nach seinem Sieg in Oberroth auch in Neenstetten zu Punkten kommen. Der Aufsteiger hat auch gegen den FV Senden trotz seiner Niederlage seine Ligatauglichkeit unterstrichen und könnte sich morgen mit einem Sieg weiter vom Tabellenende entfernen.
Genau dieses Ziel muss auch der SV Oberroth haben. Allerdings kassierte die Mannschaft von Roland Jegg in den vergangenen zwei Spielen satte neun Gegentore und muss dem Tordrang der Gegner endlich wieder einen Riegel vorschieben. Das geht aber nur mit einer guten Defensivarbeit und verstärktem kämpferischen Einsatz. Mit dem SV Grimmelfingen kreuzt jedoch nicht gerade Laufkundschaft im Rothtal auf. Außerdem ist er als Tabellenachter noch nicht dort, wo er gerne stehen möchte.
In der Partie SC Staig gegen TSV Langenau geht es für beide Mannschaften darum, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen.