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Für Deibler ist Schluss bei Türkspor

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Für Deibler ist Schluss bei Türkspor

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    Markus Deibler
    Markus Deibler

    Paukenschlag bei Türkspor Neu-Ulm: Markus Deibler ist nicht mehr Trainer des Titel-Topfavoriten in der Fußball-Bezirksliga.

    Am Sonntag kassierten die Türken beim 3:4 gegen den FC Burlafingen die zweite Niederlage in Folge, die gleichzeitig erst die zweite in der gesamten Saison war. Am Montag wurde dann beobachtet, wie die komplette Führungsriege des Vereins auf dem Trainingsgelände erschien und Deibler nur wenig später die Anlage verließ. „Der Trainer hat uns seinen Rücktritt angeboten. Wir sind dann zu dem Entschluss gekommen, dass eine Trennung wohl besser für beide Seiten ist“, erklärte der sportliche Leiter Attila Tütüncü.

    Gegen die vermeintliche Einvernehmlichkeit bei der Trennung spricht die Tatsache, dass Deibler selbst am Montagabend zu keiner Stellungnahme bereit war und stattdessen auf Tütüncü als Ansprechpartner verwies. Deibler hatte sich zudem nach der Niederlage gegen Burlafingen am Sonntag noch angriffslustig gegeben und davon gesprochen, sich nicht „die Sahne von der Torte nehmen“ zu lassen. Es seien schließlich noch 30 Punkte zu vergeben.

    Deiblers Wechsel zum Bayernligisten Schwaben Augsburg am Ende dieser Saison steht ohnehin seit etwa zwei Wochen fest. Spätestens dann hätte Türkspor sowieso einen neuen Trainer gebraucht.

    Nun muss der Verein sogar sofort eine Entscheidung treffen. „Wir führen gerade noch Gespräche mit der Mannschaft darüber, wie es jetzt weiter geht“, sagte Tütüncü am Montagabend. Der bisherige Co-Trainer Salih Altintas soll demnach interimsmäßig das Training übernehmen. Die sportlichen Ziele sieht Tütüncü nicht in Gefahr, obwohl Türkspor am Sonntag als Tabellenführer von der SSG Ulm abgelöst wurde: „Es macht mehr Spaß zu jagen, als gejagt zu werden. Wir nehmen diese Rolle gerne an. Ich glaube an unsere Mannschaft.“ (mis)

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