Noch sind die Elchinger Scanplus-Baskets Meister der Pro B, aber in dieser Saison droht das Aus schon im Achtelfinale der Playoffs. Die Elche verloren mit 68:76 beim Oldenburger Bundesliga-Nachwuchs, der somit im Rückspiel am kommenden Samstag in der Brühlhalle einen Matchball im Kampf um den Viertelfinal-Einzug hat. Drei Minuten vor Schluss hieß es noch 67:67, aber dann brachten die Elche nur noch ein einziges Freiwurf-Pünktchen zustande.
Beste Elchinger Werfer: Alispahic (14), Petric (13), Butler (12).
Die Ulmer Orange-Academy konnte das Fehlen mehrerer Stammkräfte nicht kompensieren und verlor ihr erstes Achtelfinal-Spiel in Bernau mit 83:96 (42:56). Trainer Danny Jansson sagte: „Wir waren ohne viele Stammspieler in einer schwierigen Situation und vor allem auf den großen Positionen dünn besetzt.“ Er musste im Berliner Vorort auf Nicolas Bretzel, Christoph Philipps, Zach Ensminger, Nicolas Möbus, Moritz Krimmer und Mate Fazekas verzichten. Diese Schwächung konnte Ulm vor allem an den Brettern nicht kompensieren: Obwohl Till Pape mit 31 Punkten seine stärkste Saisonleistung zeigte, schenkte die Academy 19 Offensiv-Rebounds her. Dazu kamen 13 Bernauer Dreier, die Ulm in Schlüsselmomenten immer wieder hart trafen. „Wir wussten, dass Bernau mit Schützen wie Robert Kulawick unglaubliche Läufe starten kann. Diese müssen wir in Spiel zwei unbedingt kürzer halten“, stellte Danny Jansson mit Blick auf das zweite Achtelfinale am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der Kuhberghalle heraus.
Die Gastgeber führten bereits kurz nach Beginn des zweiten Viertels hoch mit 36:23. Pape konterte zwar mit sieben Punkten, aber der Nord-Zweite hatte immer die passende Antwort. Drei schnelle Dreier trafen Ulm eiskalt. An der 42:56-Pausenhypothek hatte die Academy schwer zu knabbern. Kurzzeitig konnte sie den Rückstand zwar wieder auf unter zehn Punkte drücken (51:59), doch mit einem 9:3-Lauf zum 77:62 sorgte Bernau dann endgültig für klare Verhältnisse. (pim/az)
Beste Ulmer Werfer: Pape (31), Kudic (19), Davis (19).