Man kann gegen Aalen wirklich verlieren, die Unterlegenen wurmte nur, dass sie mit eigenen Fehlern die Treffer des Gegner begünstigt hatten. 74 Minuten lang ging alles gut, obwohl der VfR nach forschem, vielversprechendem Beginn des FVI bald die Kontrolle über das Spiel hatte. Doch dann war die Illertisser Abwehr etwas nachlässig und der Ex-Ulmer Marco Grüttner, der als einziger VfR-Spieler in der Offensive wirklich auffiel, markierte mit einem herrlichen Schuss das 1:0 für die Ostälbler.
Der FVI ließ sich aber nicht schocken, sondern griff seinerseits an. Mit dem Ergebnis, dass sich ein Kopfball von Uli Klar auf die Torlatte des Aalener Gehäuses senkte, aber nicht in den Kasten. Statt dessen leistete sich die Illertisser Abwehr eine neuerliche Unachtsamkeit und auch Manuel Schoppel versäumte es, zielstrebig aus dem Kasten zu kommen und so erhöhte Fabian Liesenfeld auf 2:0 für den Noch-Regionalligisten. Jetzt machte der FVI erst recht Dampf. Thorsten Rinke hatte noch Pech, dass VfR-Keeper Daniel Bernhardt seinen super Volleyschuss ebenso klasse noch zur Ecke lenkte (80.), doch dann war Uli Klar zur Stelle und verkürzte auf 1:2 (81.).
Jetzt sollte eigentlich der Illertisser Endspurt kommen, so die Kräfte reichten, doch beim nächsten Angriff der Truppe von Coach Rainer Scharinger erzielte diese das 3:1 durch Rober Lechleiter, weil die Illertisser Abwehr, die 74 Minuten lang wenig zugelassen hatte, erneut nicht im Bilde war (82.). Jetzt war bei den Illertalern die Moral gebrochen. Das 1:4 in der Nachspielzeit durch Alexander Zimmermann war dann einfach nicht mehr gerecht. Die Niederlage des FVI fiel zu hoch aus und die Truppe konnte ihre tolle Saison nicht noch krönen.
FV Illertissen: Schoppel - Hornung, Klar, Skowranek, Holzapfel - Erhard (70. Birk-Braun), S. Zweifel, J. Zweifel, Kuhn - Wild (88. Heidecker), Sameisla (54. Rinke).
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