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Schießen: Die Endrunde im Visier

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Die Endrunde im Visier

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    Der Vöhringer Pfeilschütze Florian Krumm beim Training. Am Wochenende geht es für sein Team um die Teilnahme an der Meisterschafts-Endrunde.
    Der Vöhringer Pfeilschütze Florian Krumm beim Training. Am Wochenende geht es für sein Team um die Teilnahme an der Meisterschafts-Endrunde. Foto: Kümmritz

    Für die Luftgewehrschützen des SV Pfeil Vöhringen geht es am Wochenende in der Bundesliga-Südgruppe um die Wurst, sprich die Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft. Die letzten beiden Wettkämpfe der regulären Saison stehen auf dem Programm und die ersten vier Teams qualifizieren sich zusammen mit den vier Besten aus der Nordgruppe für den Kampf um den Bundesliga-Thron. Die Vöhringer haben als Tabellenzweiter Chancen, wie im Vorjahr dabei zu sein und vielleicht sogar wie 2018 Südmeister zu werden.

    Aber beides wird nicht leicht, denn vorne geht es in der Tabelle ganz eng zu und die Pfeil-Schützen bekommen es heute (19 Uhr) mit dem drittplatzierten und punktgleichen SV Petersaurach (12:6 Punkte) zu tun, morgen (14 Uhr) dann mit Spitzenreiter Eichenlaub Saltendorf (14:4) zu tun. Eines dieser beiden heißen Duelle wird die Mannschaft von Trainer Sven Martini wohl auf jeden Fall gewinnen müssen, um bei der Endrunde vom 1. bis 3. Februar in Paderborn dabei zu sein. Dabei hat sie einen großen Vorteil: Sie ist für die letzten sechs Begegnungen in diesem Teil der aus zwölf Teams bestehenden Südgruppe Gastgeber in der Vöhringer Sportparkhalle, hat also Heimrecht (die anderen sechs Mannschaften treten in Niederlauterbach an). Außerdem bestreitet Vöhringen an beiden Tagen das letzte Duell und kennt damit die Ergebnisse der vorangegangenen Auseinandersetzungen, was durchaus von Vorteil ist. Die Gastgeber rechnen am Wochenende mit insgesamt 1000 Zuschauern.

    Vor allem gegen Petersaurach sollten die Vöhringer die Oberhand behalten. Dieser Gegner hat sonst beste Chancen, die Pfeil-Schützen hinter sich zu lassen, denn er ist am Sonntag gegen Coburg leicht favorisiert. Generell kann man allerdings sagen: Die ersten acht Mannschaften aus dem Süden haben alle noch die Chance auf die Endrundenteilnahme, denn den Zweiten Vöhringen trennen vom Achten Niederlauterbach gerade zwei Punkte. Spannender geht es kaum. Wollen die Vöhringer sogar noch Südmeister werden, müssen sie am Wochenende beide Duelle gewinnen, denn Tabellenführer Saltendorf wird sich am Samstag gegen den Vorletzten FSG Kempten gewiss keine Blöße geben. Siegen die Vöhringer zweimal, wird es am Ende bei der Frage, wer Südmeister ist, auf die Einzelpunkte ankommen, und da hat Primus Saltendorf noch ein kleines Plus.

    Die Vöhringer können am Wochenende in Bestbesetzung antreten, also mit dem Doppelweltmeister von 2018, Sergei Kamenskiy (Russland), WM-Teilnehmerin Hannah Steffen, die jetzt „nach den Sternen greifen“ möchte, Mannschaftskapitän Andreas Renz, der weiß, dass letztlich „ein Schuss über Sieg und Niederlage“ entscheiden kann, Florian Krumm und Constanze Rotzsch. Bei den Gegnern ist auf Petersauracher Seite vor allem die zweifache Olympiateilnehmerin aus Slowenien, Ziva Dvorzak, zu beachten und bei Saltendorf die deutsche WM-Dritte Julia Simon. (kümm)

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