Das Fußballspielen erlernt hat der 46-Jährige beim SV Offenhausen. Über den TSV Neu-Ulm und den SV Esperia Italia Neu-Ulm - da war er jeweils aktiver Spieler - gelangte Speradio zu seiner ersten Trainerstation bei der Jugend des TV Wiblingen, bei dem er später auch die Aktivenmannschaft unter seine Fittiche nehmen durfte. Weitere Erfahrungen als Coach im Aktivenbereich sammelte "Rino" beim FC Günzburg und beim Holzschwanger SV als Spielertrainer. Die letzte Trainerstelle des hauptberuflichen Kfz-Mechanikers vor seinem Wechsel zum SSV Ulm 46 war für ein Jahr bei den B-Junioren von Olympia Laupheim.
Seine Zukunft als Trainer lässt der verheiratete Speradio offen. "In so einem Job ist alles möglich. Man muss abwarten und dann sehen, was sich eben ergibt." Allerdings gefällt dem vierfachen Familienvater die Arbeit mit den Jugendlichen. "Es macht Spaß, die Jungs fußballerisch aus- und weiterzubilden." Der Klassenerhalt im letzten Jahr und auch sonst das Spielen in der B-Junioren-Bundesliga bereitet Speradio sehr viel Freude.
Nach vier Spieltagen steht die U17-Truppe von Speradio mit drei Punkten aus drei 0:0-Unentschieden auf dem zehnten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag um 11 Uhr soll der Knoten zu Hause gegen das Schlusslicht aus Augsburg dann platzen. "Wir spielen natürlich auf Sieg und hoffen, dass wir endlich unser erstes Tor in der Bundesliga bejubeln dürfen." (krom)