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Derby: Nervenprobe vor vollen Rängen

Derby

Nervenprobe vor vollen Rängen

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    Volle Tribüne, letzte Sekunde, ein Tor hinten – Da muss ein junger Spieler beim Siebenmeter erst mal die Nerven behalten. Aron Czako von der TSG Söflingen schaffte es und sicherte seiner Mannschaft einen Punkt im Derby gegen Blaustein.
    Volle Tribüne, letzte Sekunde, ein Tor hinten – Da muss ein junger Spieler beim Siebenmeter erst mal die Nerven behalten. Aron Czako von der TSG Söflingen schaffte es und sicherte seiner Mannschaft einen Punkt im Derby gegen Blaustein. Foto: Roland Furthmair

    Vor einer voll besetzten Haupttribüne am Kuhberg und mit der bedingungslosen Unterstützung seines Anhangs sicherte sich Handball-Viertligist TSG Söflingen mit dem 24:24 (11:14) im Derby gegen den TSV Blaustein den ersten Punkt in dieser Saison. Nach einem emotionalen Spiel mit Höhen und Tiefen standen die mehrmals deutlich in Führung liegenden Gäste dagegen nach dem Ausgleichstreffer durch den Söflinger A-Jugendlichen Aron Czako restlos enttäuscht auf dem Parkett.

    Nach zwei klaren Derby-Niederlagen in der vergangenen Saison war der TSV Blaustein eigentlich heiß auf die Revanche gewesen. Bis zum 5:5 in der 14. Minute schenkten sich beide Mannschaften nichts. Doch nach dem dritten Treffer von Philipp Frey zum 6:8 legten die Blausteiner ihre Nervosität zusehends ab und folglich leuchtete Sekunden vor der Pausensirene das Ergebnis von 10:14 auf der Anzeigetafel. Mit einem unerwarteten Rückraumwurf verkürzte Uros Krasovec für Söflingen auf 11:14. Dies war allerdings seine vorletzte Aktion, denn bereits eine Minute nach Wiederbeginn wurde Krasovec disqualifiziert.

    Die Gäste, die erst vor gut einem Jahr in die vierte Liga aufgestiegen sind, blieben weiterhin spielbestimmend und setzten sich durch die Treffer von Tobias Weiler zum 17:13 sowie Markus Hellmann zum 19:15 in der 39. Minute noch deutlicher ab. Doch dann schwächte sich die Blausteiner Mannschaft durch Zeitstrafen selbst, der Vorsprung schmolz und nach dem von Aron Czako zum 21:20 verwandelten Siebenmeter führte erstmals Söflingen. Der Blausteiner Top-Torjäger Philipp Frey sowie Joshua Hoßfeld drehten die Partie zwischenzeitlich erneut und in der Schlussminute wurde es dramatisch: Frey scheiterte zunächst mit seinem fünften Strafwurf am Söflinger Torhüter Manuel Weinbuch, auf der Gegenseite behielt der Trainersohn Aron Czako auch bei seinem dritten Siebenmeter den Überblick und erzielte fast mit der Schlusssirene den glücklichen Ausgleichstreffer für Söflingen.

    Beste Söflinger Werfer: Czako (6/3), Dürner (5), Eberhardt (4); Beste Blausteiner Werfer: Frey (8), Hellmann (4), Hoßfeld (3), Rapp (3).

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