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Der Primus mit tollen Perspektiven

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Der Primus mit tollen Perspektiven

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    Der Primus mit tollen Perspektiven
    Der Primus mit tollen Perspektiven

    Die ganz große Überraschung war es ja nun nicht mehr, dass Ratiopharm Ulm am Mittwoch mit dem 98:75-Sieg gegen Würzburg auch rechnerisch die Tabellenführung in der Basketball-Bundesliga übernommen hat. Die Reaktionen fielen deswegen eher verhalten aus. Trainer Thorsten Leibenath und der überragende Spielmacher Braydon Hobbs sagten unisono, wie schön es doch sei, als Spitzenreiter Weihnachten zu feiern. Karsten Tadda äußerte sich beim Kurznachrichtendienst Twitter ähnlich: „Es fühlt sich gut an, an der Spitze zu stehen. Aber das ist kein Grund, sich auszuruhen.“

    Dazu haben die Ulmer auch kaum Gelegenheit. Trainiert wird sogar am Heiligen Abend und am ersten Feiertag, schließlich steht bereits am Montag (18 Uhr) das nächste Bundesligaspiel beim FC Bayern München auf dem Programm, und die Perspektiven des deutschen Vizemeisters sind besser denn je. Bisher hat er alle 14 Punktspiele gewonnen, unter Einrechnung der Partie gegen den Insolvenz-Verein Hagen sind es sogar 15. Lediglich zwei Pflichtaufgaben stehen in der Vorrunde noch auf dem Programm: Die schwere bei den Bayern und die deutlich leichtere zu Hause gegen Göttingen am 30. Dezember (18 Uhr). Eine komplette Vorrunde ohne Niederlage ist keine Utopie mehr, und auch wenn das in der Mannschaft und im Trainerstab sicher niemand so deutlich sagen wird – wenn es im neuen Jahr ähnlich gut läuft, dann sind die Ulmer ein ganz heißer Anwärter auf Platz eins nach der Hauptrunde. Der sichert bekanntlich das im Kampf um die deutsche Basketball-Meisterschaft möglicherweise entscheidende Heimrecht bis in die Finalserie der Play-offs.

    Die besten Karten diesbezüglich haben momentan die Ulmer, auch wegen ihres deutlichen 78:63-Siegs gegen Bamberg. Der Titelverteidiger hat nun allerdings personell noch einmal nachgerüstet und für zunächst zwei Monate mit einer Option auf Vertragsverlängerung bis zum Ende der Saison den amerikanischen Aufbauspieler Jerel McNeal verpflichtet, der in seiner Karriere unter anderem für die Phoenix Suns in der NBA gespielt hat. In Ulm gibt es dagegen überhaupt keinen Handlungsbedarf. Die Mannschaft hat in den vergangenen Monaten eindrucksvoll bewiesen, dass sie in der aktuellen Besetzung in der Bundesliga wirklich jeden Gegner schlagen kann. (pim)

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