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Der Aufstieg krönt die Saison der Superlative

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Der Aufstieg krönt die Saison der Superlative

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    Das Babenhauser Meisterteam, stehend von links: Michael Karl, Ersatztorhüter Holger Karl, Jochen Marksteiner, Jürgen Fischer, Yves Schlegel, Thomas Gleich, Sebastian Ganser, Michael Dreyer, Ingo Speiser, Dominik Rehder, Johannes Vogt, Abteilungsleiter Siggi Moosmann. Kniend von links: Betreuer "Stani" Graf, Stefan Schlögel, Michael Popp, Torhüter Jürgen Wagner, Lothar Singer, Spielertrainer Robert Manz, Manuel Hust. Auf dem Bild fehlt: Ralf Merk. Foto: TSV Babenhausen
    Das Babenhauser Meisterteam, stehend von links: Michael Karl, Ersatztorhüter Holger Karl, Jochen Marksteiner, Jürgen Fischer, Yves Schlegel, Thomas Gleich, Sebastian Ganser, Michael Dreyer, Ingo Speiser, Dominik Rehder, Johannes Vogt, Abteilungsleiter Siggi Moosmann. Kniend von links: Betreuer "Stani" Graf, Stefan Schlögel, Michael Popp, Torhüter Jürgen Wagner, Lothar Singer, Spielertrainer Robert Manz, Manuel Hust. Auf dem Bild fehlt: Ralf Merk. Foto: TSV Babenhausen Foto: TSV Babenhausen

    Welches Potenzial im Team steckt, war bereits in der Vorbereitung erkennbar. Selten hatten die Babenhauser so attraktiv gespielt und bezwangen sogar den späteren Meister der Bayernliga, FC Memmingen, mit 2:1. Da gab es dann ein Bündnis im Team. Robert Manz verrät heute: "Wir haben uns damals zusammengesetzt und als internes Ziel klar die Meisterschaft ausgegeben. Dazu wurden Themen wie Disziplin und Trainingsfleiß angesprochen - scheinbar hat's ja gewirkt." Tatsächlich sammelte der TSV Babenhausen in dieser Saison nur zwei Spielersperren; einer der vielen Bausteine für den Aufstieg.

    Doch der Saisonauftakt misslang mit dem 2:4 gegen den TSV Neusäß. "Da haben wir gesehen, dass wir noch viel Luft nach oben haben und hart arbeiten müssen", sagt Manz. Das taten die Fuggermärktler. Es folgten fünf klare Siege und der Run auf die Spitze begann. Doch es kam ein erneuter Misserfolg. "Wenn man mich nach der Enttäuschung der Saison fragt, war das die 1:4-Klatsche in Egg. Dabei störte mich die Art und Weise, wie wir dort aufgetreten sind." Doch am zwölften Spieltag war es mit dem 4:0-Heimerfolg über den FC Heimertingen so weit: Der TSV Babenhausen ging an die Spitze und verteidigte diese Position bis hin zur Herbstmeisterschaft.

    "Das gemeinsame Trainingslager in der Türkei brachte sicher den letzten Kick", erinnert sich Abteilungsleiter Siggi Moosmann. Und Babenhausen startete beeindruckend mit Siegen gegen Mering (zwei Mal), Egg und Neusäß. Die Serie der ungeschlagenen Spiele seit Dezember 2009 hielt an und so konnte der TSV Babenhausen bereits drei Spieltage vor Rundenschluss die Meisterschaft feiern. Es folgte eine mehrtägige Riesenparty im Fuggermarkt.

    Es war eine Saison der Superlative: Mit 86 Toren, knapp drei Treffern im Schnitt pro Spiel, hat Babenhausen den besten Angriff und auch die nur 38 Gegentreffer sind stark. Der TSV ist das beste Heimteam (11/2/1) und die beste Auswärtsmannschaft (8/5/2). Torjäger Stefan Schlögel musste sich mit 22 Treffern nur Anil Zambak vom SV Mering geschlagen geben. Zweitbester Babenhauser ist Manuel Hust (17). Das "magische Dreieck" komplettiert Michael Popp mit 15 Treffern und unglaublichen 31 Assists.

    Neue attraktive Gegner und wohl auch neue Spieler

    In der neuen Saison gibt es neue attraktive Gegner wie Mindelheim, FC Memmingen II oder Kaufbeuren. Manz: "Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben." Dabei schwant Moosmann: "Wenn man sieht, was für Mannschaften mit welchen Möglichkeiten in dieser Klasse spielen, wird es bestimmt schwer. Aber wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken."

    Ob es personelle Veränderungen gibt, steht noch ein wenig in den Sternen: "Unser Ziel ist, für jeden Mannschaftsteil einen neuen Mann zu verpflichten. Es gibt auch schon ein paar hoffnungsvolle Kontakte, allerdings noch nichts Spruchreifes", so Moosmann. Vom Meisterteam haben alle für die kommende Saison zugesagt, nur der 35-jährige Yves Schlegel spielt mit Rücktrittsgedanken. Das wäre ein herber Verlust für den Meister, spielte Schlegel doch seine beste Saison in Babenhausen.

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