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Das Insolvenzverfahren ist jetzt im Gange

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Das Insolvenzverfahren ist jetzt im Gange

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    Solche Bilder wird es im Ulmer Donaustadion wohl für längere Zeit nicht mehr geben: jubelnde Spatzen vor einer gut gefüllten Haupttribüne. Wenn es noch weitere Spiele für den SSV 46 in dieser Saison gibt, sind sie völlig bedeutungslos. Foto: hhö
    Solche Bilder wird es im Ulmer Donaustadion wohl für längere Zeit nicht mehr geben: jubelnde Spatzen vor einer gut gefüllten Haupttribüne. Wenn es noch weitere Spiele für den SSV 46 in dieser Saison gibt, sind sie völlig bedeutungslos. Foto: hhö Foto: hhö

    "Wir müssen abwarten, was passiert", sagt Hörmann. "Aber es könnte Probleme geben. Wenn es einen Insolvenzplan gibt und der Verein entschuldet ist, braucht man für diesen einen Vorstand. Dieser sollte möglichst Geld mitbringen." Bisher ist niemand in Sicht, der dem SSV 46 Fußball künftig vorstehen will. Auch sonst scheint der Öffentlichkeit das Schicksal der Spatzen vorwiegend egal zu sein. "Bisher habe ich keinen Aufschrei gehört", so der Insolvenzverwalter. Bis auf ein paar eingefleischte Fans scheint kaum jemand die Zukunft der Ulmer Kicker zu interessieren.

    Die Spieler haben nach wie vor gültige Verträge mit dem SSV

    Dabei betont Professor Hörmann, dass der Spielbetrieb wirklich fortgeführt werden soll: "Das ist unser Ziel und wir haben vom Deutschen Fußball-Bund auch nichts Gegenteiliges gehört." Mit welchem Team, ist ungewiss. Kapitän Christian Sauter hatte um einen Aufhebungsvertrag gebeten und diesen Wunsch hat Hörmann erfüllt. Bei anderen Spielern könnte es ähnlich laufen. "Wir können auch Spielern kündigen", so Hörmann, "das ist im Rahmen des Insolvenzverfahrens etwas einfacher als sonst. Aber die Spieler haben gültige Verträge und es gibt ein Arbeitsrecht." Andersherum ist es natürlich genauso. Die Spieler müssen ihren Vertrag erfüllen. Außer Sauter hat nach Hörmanns Worten noch kein Spieler Abwanderungsabsichten geäußert.

    Klar ist, dass Geschäftsführer Markus Lösch einen "blauen Brief" erhalten wird. Die Kosten müssen so niedrig wie möglich gehalten werden. Gestern hatte Hörmann ein Gespräch mit dem Chef des Fanrats, Udo Mayer, heute trifft er sich mit dem Vereinsvorstand. Es muss zum Beispiel geklärt werden, wie die Heimspiele abgewickelt werden.

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