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Bundesligisten dominieren Hallenturnier

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Bundesligisten dominieren Hallenturnier

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    Kleine Kicker, große Bühne – ein hohes sportliches Niveau haben die rund 1800 Zuschauer beim zweiten Durchgang des diesjährigen internationalen Blausteiner Hallenpokals geboten bekommen.

    Am vergangenen Wochenende waren mit den U11- sowie U10-Mannschaften die jüngeren Jahrgänge an der Reihe. Weil vor allem die Bundesligisten ihre stärksten Garnituren aus den jeweiligen Nachwuchsschmieden in die Lixhalle geschickt hatten, zeigte sich ein überdeutliches Leistungsgefälle zu den kleinen, regionalen Teams. Zweistellige Niederlagen innerhalb von nur zehn Minuten Spielzeit waren meist die Folge, wenn Blaustein, Gerlenhofen, Dornstadt oder Erbach gegen die großen Vereine antreten mussten. Bei den U11-Junioren kam selbst der SSV Ulm 1846 Fußball nicht über Rang 13 hinaus.

    „Man nimmt trotzdem immer etwas aus so einem Turnier mit“, hieß es von Rosi und Lars Barwan vom FV Gerlenhofen. Sie mussten am Samstag zwar auf vier Leistungsträger ihrer E-Jugend verzichten, zogen dennoch ein positives Fazit und freuten sich, dabei gewesen zu sein. Gerlenhofen hatte es in der Gruppenphase unter anderem mit Bayer 04 Leverkusen zu tun. Die „Werkself“ vom Niederrhein, als Titelverteidiger angetreten, sicherte sich am Ende erneut Platz eins. In einem hochklassigen Finale besiegte sie den FC Bayern München mit 2:1.

    Das Turnier der U10-Junioren verlief nicht weniger spannend. Mit Vorjahressieger Waldperlach München, der SpVgg Unterhaching, dem FC Bayern sowie dem TSV 1860 München spielten sich gleich vier Mannschaften aus der bayerischen Landeshauptstadt ins Viertelfinale. Mit dem FC Nürnberg kam schließlich noch ein weiterer Vertreter aus dem Freistaat hinzu. Und die kleinen Cluberer avancierten mit ihrem 1:0-Finalsieg über die Münchner Löwen zur diesjährigen Überraschungsmannschaft. Die hochfavorisierten Teams aus Leverkusen (0:3 gegen 1860 München) und Bayern München (2:3 gegen Nürnberg) schieden im Halbfinale aus.

    Eine Änderung im Turniermodus stellte Turnierboss Martin Endres für die Auflage im nächsten Jahr in Aussicht: Dann soll das Teilnehmerfeld auf drei Gruppen mit je fünf Mannschaften verkleinert werden. Hintergrund ist, dass sich die Jugendspieler so deutlich früher auf die teilweise weiten Heimreisen begeben können. (jürs)

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