Im Fußball-Bezirkspokal sind noch acht Mannschaften im Rennen, und diese bestreiten heute Abend um 18.15 Uhr das Viertelfinale. Die wohl interessanteste Partie steigt dabei in Vöhringen. Dort tritt der einheimische Sportclub gegen den FV Senden zum Derby an. Während der SC Vöhringen zuletzt in der Kreisliga A Iller recht erfolgreich gespielt hat, kämpft der FV Senden in der Bezirksliga um Platz zwei, der zu den Relegationsspielen zur Landesliga berechtigt.
„Senden ist der klare Favorit“, sagt der Vöhringer Trainer Klaus Dorn. „Bei uns sind einige Spieler leicht angeschlagen. Nach diesem Mammutprogramm zuletzt fällt es der Mannschaft schwer, schon wieder anzutreten.“ Die Vöhringer mussten innerhalb von fünf Tagen gleich drei Punktspiele bestreiten. Eine Belastung, die nicht einmal Fußballprofis zugemutet wird. Doch Klaus Dorn kann sich trösten, denn den Sendenern ging es nicht anders. „Drei Spiele in fünf Tagen, da haben wir nachher im Training nur Regeneration gemacht“, berichtet FVS-Trainer Christoph Schregle. „Aber wir nehmen im Pokal die Herausforderung an. Wir sind guter Dinge, wissen aber, dass die Vöhringer an ihre Grenzen gehen werden, in Sachen Motivation auch darüber hinaus.“
Viele Sendener Spieler klagen über diverse Wehwehchen
Immerhin hat der SC Vöhringen zuletzt Bezirksligist SV Oberroth aus dem Rennen geworfen und gezeigt, dass er auch gegen höherklassige Mannschaften bestehen kann. „Senden tritt sicher mit dem besten Team an“, mutmaßt Klaus Dorn, dem sicher Onur Dirican fehlen wird. „Es wird schwierig.“ In Bestbesetzung wird der FVS sicher nicht in Vöhringen aufkreuzen, denn zumindest fehlen die beiden Langzeitverletzten Wolfgang Erhard und Antonio Saccotelli. „Viele andere klagen über diverse Wehwehchen“, weiß Christoph Schregle. Aber der Sendener Trainer lässt dies nicht zu sehr an sich heran, sondern sagt: „Wir sind in der Favoritenrolle und wollen weiterkommen.“ (kü)