Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga: Trainer Piskur sieht eine Minichance

Bezirksliga

Trainer Piskur sieht eine Minichance

    • |
    Thalfingens Trainer Thomas Piskur ist sehr engagiert und will mit seiner Mannschaft bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen. Und wenn es nicht reicht, will er das Team auch in der Kreisliga betreuen.
    Thalfingens Trainer Thomas Piskur ist sehr engagiert und will mit seiner Mannschaft bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen. Und wenn es nicht reicht, will er das Team auch in der Kreisliga betreuen. Foto: Ilse Riedel

    Der SV Thalfingen steht am Sonntag (15 Uhr) vor einem echten Endspiel: Sollte die Mannschaft von Trainer Thomas Piskur ihr Heimspiel gegen den SV Grimmelfingen nicht gewinnen, ist der Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga schon am vorletzten Spieltag besiegelt. Sollte gleichzeitig der SV Lonsee in Blaustein gewinnen, kommt selbst dem eigenen Resultat keine Bedeutung mehr zu. Der Rückstand des SVT würde dann bei uneinholbaren fünf Zählern bleiben.

    Selbst ein Remis der Lonseer in Blaustein würde die Chancen der Thalfinger weiter reduzieren. Am letzten Spieltag treffen beide Mannschaften in Lonsee noch aufeinander. Ein Sieg der Piskur-Truppe würde dann zwar das Aufschließen nach Punkten bedeuten, aber angesichts der aktuell um 14 Treffer schlechteren Tordifferenz müsste schon ein richtiges Schützenfest gelingen. Aus diesen Voraussetzungen lässt sich die Maxime für das Spiel gegen Grimmelfingen ableiten: Ein Sieg muss her, und der auch noch möglichst hoch. „Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand. Es ist nur noch eine Minichance, aber die wollen wir nutzen“, erklärt Piskur.

    Nur eines der fünf Nachholspiele wurde gewonnen

    Mit dem SV Grimmelfingen gastiert am Sonntag aber ausgerechnet die beste Mannschaft der Rückrunde am Donaugestade. Der SVG holte im zweiten Teil der Saison sogar fünf Zähler mehr als Meister TSV Buch und steht noch voll im Kampf um die Aufstiegsrelegation. Auf Thalfinger Seite stehen dagegen nur magere sechs Zähler in der Rückrunde zu Buche, nur ein Pünktchen mehr als beim längst abgestiegenen SC Heroldstatt. Diese Zwischenbilanz irritiert aber etwas, weil nach der Winterpause einige Nachholspiele ausgetragen werden mussten. Die Thalfinger hat es dabei besonders hart getroffen. Selbst unter Berücksichtigung dieser Zusatzschichten bleibt die Ausbeute ernüchternd. Nur eines der fünf Nachholspiele wurde gewonnen. Doch gerade aus diesem Sieg ziehen die Thalfinger Hoffnung: Diesen Dreier ergatterte die Piskur-Truppe ausgerechnet mit einem 4:1-Sieg in Grimmelfingen. „Schon damals ging es für Grimmelfingen um etwas, und wir haben sie trotzdem geschlagen“, gibt sich Piskur optimistisch.

    Sollte es aber anders kommen, wird Thalfingen „den bitteren Gang“ in die Kreisliga antreten müssen. Piskur wird das sinkende Schiff auf keinen Fall verlassen. „Ich mache im nächsten Jahr so oder so weiter. Das gehört sich so. Für den Abstieg übernehme ich die volle Verantwortung. Die Spieler waren willig“, schließt er ab.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden