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Bezirksliga-Topspiel: Ulmer im Endspurt glücklicher

Bezirksliga-Topspiel

Ulmer im Endspurt glücklicher

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    In der Schlussphase der gestrigen Partie hatten die gastgebenden Ulmer (links Deniz Bihr) gegenüber den Neu-Ulmern (rechts Onur Mutlu) etwas mehr Glück und sie nutzten dann auch ihre Chancen zum knappen Derbysieg.
    In der Schlussphase der gestrigen Partie hatten die gastgebenden Ulmer (links Deniz Bihr) gegenüber den Neu-Ulmern (rechts Onur Mutlu) etwas mehr Glück und sie nutzten dann auch ihre Chancen zum knappen Derbysieg. Foto: Horst Hörger

    Der TSV Neu-Ulm ist in der Fußball-Bezirksliga seine weiße Weste los. Die Truppe um Trainer Ünal Demirkiran unterlag beim SSV Ulm 1846 Fußball II mit 1:2. Ein Remis hätte den Spielverlauf wohl am besten dargestellt.

    Es war die erwartet spannende Partie auf sehr hohem Bezirksliga-Niveau. Beide Teams betrieben enormen körperlichen Aufwand und attackierten den Gegner früh. Weil die Fehlerquote auf beiden Seiten zunächst niedrig war, gab es nur wenige Gefahrenmomente. Fabian Herbst machte für die Ulmer mit seinem noch abgefälschten 25-Meter-Schuss einen ersten Annäherungsversuch (16.). Auf der Gegenseite klatschte nach einem Freistoß des sonst blassen Burak Tastan der Ball vom Pfosten ins Feld zurück.

    Vor der Pause hatten die Ulmer vor allem auf der linken Außenbahn ein klares Übergewicht. Lukas Kögel hatte mit dem dort aufgebotenen Deniz Bihr seine liebe Mühe. Bihr kam aber abgesehen von der Vorarbeit bei der Großchance von Miguel Malheiro (37.) trotzdem zu selten zu nennenswerten Aktionen.

    Nach der Pause erwischte Neu-Ulm den besseren Start. Christian Bohnacker scheiterte in der 48. Minute noch in aussichtsreicher Position an der vielbeinigen Spatzen-Abwehr, bevor Anil Dikmen mit einem abgefälschten Kopfball nach einer Ecke die Gästeführung erzielte (56.). Der TSV schien nun klar die Nase vorn zu haben, versäumte es dann aber, die sich bietenden Räume zu nutzen und so die Partie zu entscheiden. Ulm roch noch einmal Lunte und hatte zunächst Pech, dass ein Treffer von Alex Cvijanovic wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung fand (71.). Nur vier Minuten später kam dann aber der erneut nicht sehr souveräne Gästekeeper Isaac Amoh zur Hilfe. Janik Michel profitierte von einem abenteuerlichen Ausflug des Torhüters, bediente Alex Cvijanovic mustergültig und es stand 1:1. Amoh hatte wenig später bei einem erneuten Patzer gegen Michel großes Glück (79.), war aber beim Schuss von Alexander Oberkirsch zur Entscheidung (86.) machtlos.

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