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Bezirksliga-Topspiel: Schiedsrichter im Fokus

Bezirksliga-Topspiel

Schiedsrichter im Fokus

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    Schiedsrichter Alkin Tamer flachste vor der Partie zwischen dem SV Tiefenbach und Türkspor Neu-Ulm noch mit den SVT-Spielern, am Ende der Begegnung musste er eine Rudelbildung schlichten.
    Schiedsrichter Alkin Tamer flachste vor der Partie zwischen dem SV Tiefenbach und Türkspor Neu-Ulm noch mit den SVT-Spielern, am Ende der Begegnung musste er eine Rudelbildung schlichten. Foto: Horst Hörger

    Türkspor Neu-Ulm bestand gestern die schwere Prüfung in der Bezirksliga Donau/Iller beim SV Tiefenbach und siegte verdient mit 1:0. Türkspor liegt jetzt deutlich aussichtsreicher im Rennen um die Meisterschaft in der Bezirksliga. Die gestrige Partie fand allerdings wieder einmal einen unrühmlichen Ausgang.

    In der 93. Minute drosch Tiefenbach den Ball weit in die gegnerische Hälfte. Manuel Weber kämpfte um den Ball und foulte im Luftkampf den herauseilenden Türkspor-Keeper Edis Özer klar. Türkspor-Verteidiger Gjentijan Haxhijaj nahm diese Situation zum Anlass, Weber umzustoßen und wüst zu beschimpfen. Schnell bildete sich ein Rudel, in dem wild geschubst und gepöbelt wurde. Schiedsrichter Tamer Alkin aus Lindenberg im Allgäu verlor wohl den Überblick und schickte, zum Unverständnis aller, Tiefenbachs Manuel Moro mit der Roten Karte vorzeitig zum Duschen. Doch selbst damit war noch nicht Schluss: Türkspors Edis Özer ließ sich von den Tiefenbacher Zuschauern provozieren und legte sich bis nach dem Schlusspfiff mit diesen an. „Die haben jetzt drei Wochen so ein Trara um ihre Benachteiligung bei der SSG gemacht. Jetzt profitieren sie in zwei Situationen selbst und plötzlich ist alles in Ordnung“, sagte SVT-Trainer Christoph Schregle als Anspielung auf die Neu-Ulmer Partie gegen Ulm vor drei Wochen. Die zweite von Schregle angesprochene Situation hatte sich in der 71. Minute ereignet. Özer hatte sich bei einem Freistoß von Simon Zweifel verschätzt und räumte statt dem Ball Tiefenbachs Manuel Weber außerhalb des Fünfmeters ab. Der eigentlich fällige Elfmeterpfiff war ausgeblieben.

    Im ersten Durchgang hatte Türkspor die Partie locker im Griff und ging schon in der 6. Minute durch Tolga Ciftci in Führung, zeigte aber auch seine gewohnten Defizite. Klare Chancen blieben zum einen ungenutzt, zum anderen schafften es die Neu-Ulmer nicht, den Schalter umzulegen und aus der Überlegenheit des ersten Durchgangs einen Gang höher zu schalten.

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