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Bezirksliga: Tiefenbacher müssen sich warm anziehen

Bezirksliga

Tiefenbacher müssen sich warm anziehen

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    Tiefenbachs Trainer Christoph Schregle glaubt, dass sich sein Team warm anziehen muss.
    Tiefenbachs Trainer Christoph Schregle glaubt, dass sich sein Team warm anziehen muss. Foto: Margit Kühner

    Reichlich zerfleddert kommt der dritte Spieltag der Fußball-Bezirksliga daher: Zum Auftakt spielt heute Abend (18 Uhr) der SC Staig gegen Asselfingen, morgen empfängt Tiefenbach Aufsteiger TSV Langenau und erst am kommenden Mittwoch beschließt der SV Beuren die Runde gegen den TSV Erbach. Nur fünf Partien finden zur gewohnten Stunde am Sonntagnachmittag statt (15 Uhr).

    Höchst interessant könnte das Kräftemessen zwischen Tiefenbach und Langenau werden. Beide haben ihre ersten Spiele gewonnen und stehen hinter Tabellenführer Türkspor Neu-Ulm weit vorne in der Tabelle. Verblüfft hat vor allem das Team von SVT-Trainer Christoph Schregle mit seinem 3:2-Sieg beim SSV Ulm 1846 Fußball II. „Das war überraschend, aber eine schöne Sache“ – Schregle erinnert sich noch unangenehm an die vergangene Saison, als seine Jungs von den Ulmern zweimal versohlt wurden. Im Hinspiel sind sie damals beim 0:9 nur knapp einer totalen Blamage entgangen. Jetzt muss Schregle die aufkeimende Euphorie im Zaum halten. Auch mit Blick auf die Langenauer Neuzugänge warnt er vor dem morgigen Gegner: „Die werden sicher vorne mit dabei sein.“

    Auch wegen des 3:0-Erfolgs bei Türkgücü Ulm trat Landesliga-Absteiger TSV Neu-Ulm bisher positiv in Erscheinung. Trotz des personellen Aderlasses – gleich drei Spieler sind beispielsweise nach Langenau abgewandert – hat sich die Mannschaft von Trainer Ünal Demirkiran offensichtlich gut zusammen gerauft. Ungeschlagen, noch ohne Gegentreffer erwartet der TSV am Sonntag den FC Blaubeuren.

    Eine spannende Konstellation bietet das Spiel zwischen dem FC Burlafingen und dem SSV 1846 Fußball II mit sich. FCB-Trainer Oliver Unsöld war als Spieler am größten Erfolg der Spatzen, dem Bundesligaaufstieg, beteiligt und später dort Trainer im Verein. Die Ulmer „Zweite“ hat sich vor Kurzem im Bezirkspokal mit einer Pleite gegen die Burlafinger Reserve blamiert. „Da sind viele Jahre vergangen, momentan gibt es keinen Kontakt“ – Unsöld misst der Vergangenheit keine zu große Bedeutung bei. Er hat andere Probleme. So beklagt er diverse urlaubsbedingte Ausfälle. „Für uns zählt nur der Klassenerhalt, aber wenn andere Dinge wichtiger sind, wird es schwer.“

    Ob die Türkspor-Festspiele im Ulmer Norden weitergehen? Der Tabellenführer aus Neu-Ulm hat bisher mächtig aufgetrumpft: 7:1 in Neenstetten und 9:0 gegen Lonsee. „Das erlebt man nicht alle Tage“ –Trainer Oliver Seitz kann sich an ein ähnliches Ergebnis nicht erinnern. „Wir haben aber erst zwei von 30 Spielen gespielt.“ Seitz warnt die Seinen vor früher Selbstzufriedenheit. Der SV Jungingen könnte jetzt das nächste Opfer der Neu-Ulmer werden. Allerdings geht Seitz davon aus, dass die Gegner immer mehr auf Schadensbegrenzung aus sein werden und es damit für sein Team auch ganz automatisch immer schwerer werden könnte. (jürs)

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