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Bezirksliga: Neu-Ulmer mit breiter Brust ins Bibertal

Bezirksliga

Neu-Ulmer mit breiter Brust ins Bibertal

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    Markus Straub (oben) steht den Neu-Ulmern wieder zur Verfügung.
    Markus Straub (oben) steht den Neu-Ulmern wieder zur Verfügung. Foto: hhö

    Neu-Ulm Fußball-Bezirksligist TSV Neu-Ulm reist am Sonntag (15 Uhr) nach Silheim, um dort mit dem FC eine Rechnung zu begleichen. In der Vorrunde kassierten die Kreisstädter trotz überlegen geführter Partie eine bittere 1:2-Heimniederlage.

    Beim Heimauftritt war überdeutlich der rote Faden der Neu-Ulmer Vorrunde zu Tage getreten: Die Mannschaft um Spielertrainer Sebastiano Pirrello spielte gefällig, nutzte aber etwa ein Dutzend klarster Möglichkeiten nur zu einem Treffer. Am Ende stand dann eine nicht dem Spielverlauf entsprechende 1:2-Pleite, weil nebst der eigenen mangelnden Chancenverwertung den Silheimern einige Möglichkeiten höchster Qualität eröffnet wurden. Probleme, die Pirrello jetzt im Griff zu haben glaubt. „Das damals war wirklich ein sehr extremes Spiel. Obwohl wir noch immer genug Chancen liegen lassen, sind wir mittlerweile deutlich effektiver geworden“, meint er.

    Die jüngsten Ergebnisse unterstreichen die Aussagen des Sizilianers: Neu-Ulm landete zuletzt sechs Siege in Serie und avancierte damit schon fast traditionsgemäß zur Mannschaft der zweiten Saisonhälfte. „Wie soll man so etwas erklären? Vielleicht liegt es daran, dass wir mit dem Kunstrasenplatz andere Möglichkeiten haben als andere Vereine. Sicher ist aber, dass wir in der Wintervorbereitung meistens komplett sind und voll durchziehen können, während wir im Sommer immer auf vier oder fünf Spieler über mehrere Wochen verzichten müssen“, klärt Pirrello auf.

    Für Markus Straub ist dies ein besonderes Spiel

    Der Lauf seiner Mannschaft habe auf jeden Fall wieder für eine ordentliche Portion Selbstvertrauen gesorgt. „Wir müssen uns vor niemandem verstecken“, ist sich der Spielertrainer sicher. Und so fährt er auch am Sonntag mit breiter Brust nach Silheim. „Wenn wir so auftreten wie in den letzten Spielen, werden wir ganz sicher zu einigen Chancen kommen. Die müssen wir dann auch nutzen“, fordert er. Auch für Markus Straub stellt die Partie im Bibertal ein besonderes Spiel dar. Der Neu-Ulmer Stürmer hatte sich im zurückliegenden Spieljahr im Bibertal seinen Kreuzbandriss zugezogen, steht dem TSV aber nach überstandener Rekonvaleszenz mittlerweile wieder zur Verfügung. Dafür müssen die Kreisstädter aber am Sonntag auf Filipo Sapina wegen einer Bauch-Operation verzichten. Zudem wird Sascha Müller, der zurzeit in Stuttgart ein Praktikum absolviert und daher nicht regelmäßig trainieren kann, wohl erst einmal auf der Bank Platz nehmen müssen. (mis)

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