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Bezirksliga: Nach mäßiger Vorbereitung wieder in die Vollen

Bezirksliga

Nach mäßiger Vorbereitung wieder in die Vollen

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    Mit der Vorbereitung unzufrieden: Pfuhls Trainer Uwe Bachner.
    Mit der Vorbereitung unzufrieden: Pfuhls Trainer Uwe Bachner. Foto: hhö

    Neu-Ulm Die Fußball-Bezirksliga startet am Wochenende in den zweiten Teil der Saison. Vor dem Auftakt ist allen bayerischen Vertretern eines gemein: Die Unsicherheit über das aktuelle Leistungsvermögen.

    „Ich habe keine Ahnung, wo wir stehen“, erklärt Spielertrainer Harry Haug vom TSV Buch (am Sonntag in Heroldstatt). Die widrigen Wetterverhältnisse hätten wieder einmal eine gezielte Vorbereitung fast unmöglich gemacht. Auch die übrigen bayerischen Vereine klagen in ähnlichem Umfang.

    Ausnahmen bilden nur der FC Silheim und der TSV Neu-Ulm. Die Bibertaler (bereits morgen um 15 Uhr daheim gegen Grimmelfingen) waren für ein Wochenende in die Sportschule nach Wangen „geflüchtet“ und fanden auf dem dortigen Kunstrasen und in der mit dem gleichen Belag ausgelegten Sporthalle für kurze Zeit annehmbare Bedingungen vor. „Das war echt klasse. Ansonsten war für uns allerdings kein taktisch-spielerischer Feinschliff möglich. Wir haben viel Krafttraining gemacht und waren sehr oft beim Laufen“, so Silheims Spielertrainer Torsten Menck.

    Der TSV Neu-Ulm (am Sonntag zu Hause gegen den FC Blaubeuren), dank seines Kunstrasenplatzes im Winter gerne mal im Vorteil, konnte zumindest in den vergangenen drei Wochen ordentlich trainieren. „Das war schon ganz okay. Ich bin auch mit den Testspielergebnissen zufrieden“, erklärt TSV-Spielertrainer Sebastiano Pirrello. Seine Truppe fertigte unter anderem den Donau-Bezirksligisten SF Schwendi mit 7:1 ab. Auch personell hat sich bei den Kreisstädtern etwas getan: Christian Bohnacker zog es zu Liga-Konkurrent TSV Pfuhl. Dafür konnte Pirrello mit Raphael Wiesenmayer (TSV Weilheim) und Christopher Jahn (FC Hennef 05) zwei Neuzugänge begrüßen.

    Beim FV Senden haben Recep Cöte (zum TSV Senden) und Firat Ciftci (FC Blaubeuren) den Verein verlassen. „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und waren viel im Fitnessstudio“, erklärt Trainer Christoph Schregle vor dem Auftritt am Sonntag in Westerheim.

    Der Pfuhler Uwe Bachner beklagt schwache Trainingsbeteiligung

    Der TSV Pfuhl hofft durch den Zugang von Christian Bohnacker sein Sturmtief abmildern zu können. Vor dem Derby morgen (15 Uhr) gegen den SV Thalfingen tritt Trainer Uwe Bachner aber auf die Bremse: „Wegen des Wetters mussten wir andere Dinge probieren, die aber nicht angenommen worden sind.“ Er beklagt die schwache Trainingsbeteiligung und sieht die Vorzeichen dementsprechend ungünstig gesetzt. „Wir müssen noch 15 Punkte holen. Nach dieser Vorbereitung werden wir aber bestimmt drei oder vier Spiele brauchen, um die Mannschaft wieder auf den Stand zu bringen, den ich mir wünsche“, erklärt er. Vergrößert werden seine Sorgen durch die Abwesenheit von Chris Ihle (vier Wochen in Neuseeland) und Martin Sagert (drei Wochen in der Karibik).

    In Thalfingen macht Trainer Werner Güntzel wegen der durchwachsenen Vorbereitung kein großes Trara. „Es hätte besser sein können“, merkt er kurz und knapp an. Seine Konzentration gilt dem Derby. „Das Spiel wird einen eigenen Charakter haben und eine ganz enge Kiste werden“, orakelt er. Transfertechnisch die größten Veränderungen hat der FC Blaubeuren vollzogen. Das Schlusslicht eiste beim ebenfalls massiv bedrohten SV Grimmelfingen mit Halit Korkmaz und Aktug Polat ein neues Spielertrainer-Gespann los. Zudem soll Firat Ciftci für die zum Klassenerhalt nötigen Treffer sorgen. (mis)

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