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Bezirksliga: Mit halber Kraft werden es die Pfuhler kaum schaffen

Bezirksliga

Mit halber Kraft werden es die Pfuhler kaum schaffen

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    Trainer Werner Güntzel hat in Thalfingen einiges bewegt.
    Trainer Werner Güntzel hat in Thalfingen einiges bewegt. Foto: hhö

    Pfuhl Zu einer Drei-Klassen-Gesellschaft wird allmählich die Fußball-Bezirksliga. Mit dem SC Türkgücü Ulm und dem SSV Ulm 1846 Fußball II enteilen zwei Teams dem restlichen Starterfeld. Daran ändert auch die überraschende 0:1-Niederlage der SSV-Truppe am vergangenen Sonntag im Derby gegen den TSV Neu-Ulm nichts.

    Am Wochenende steht den Ulmern das nächste Derby bevor. Sie müssen zum Vorletzten, TSV Pfuhl. Dieser gehört zu den Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen. Drei Niederlagen in Folge haben dafür gesorgt, dass der TSV von Platz neun abgestürzt ist. „Wir schießen einfach zu wenig Tore“ - Pfuhls Trainer Uwe Bachner redet nicht lange um den heißen Brei herum. Jetzt fällt mit Aalit Tiriaki (Nasenbeinbruch) auch noch ein weiterer Stürmer aus. Dabei ist die Personallage beim TSV ohnehin schon angespannt. Bachner musste teilweise vier A-Jugendspieler aufbieten. Zudem ist er mit der Trainingsbeteiligung einiger Spieler nicht zufrieden. „Mit halber Kraft wird’s nicht gehen“, ist er sich sicher.

    Ladehemmung beklagt auch Christoph Schregle vom FV Senden, der dort für eine weitere Saison als Coach zugesagt hat. „Wir spielen nicht schlecht, aber unglücklich vor dem gegnerischen Tor“, so Schregle. „Das nagt am Selbstbewusstsein.“ Seinem Team fehle ein Knipser. Er hofft darauf, dass am Sonntag gegen den SV Thalfingen endlich wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert und wie in der Vorrunde eine kleine Serie gestartet wird. Ausgerechnet gegen den SV Thalfingen. Zusammen mit dem TSV Buch ist der Tabellenvierte das Team der Stunde.

    Blick noch weiter nach oben ist beim SV Thalfingen tabu

    „Das Spiel wird sicher richtungsweisend sein“, glaubt SVT-Abteilungsleiter Horst Heinz. Die Gründe für den Höhenflug seiner Truppe kennt er. Das Mannschaftsgefüge stimme, dazu komme der Wechsel zu Trainerroutinier Werner Güntzel. „Er kann den jungen Spielern immer noch einiges zeigen.“ Weiter nach oben schaut Heinz aber nicht: „Ein einstelliger Tabellenplatz ist und bleibt unser Ziel.“

    Der Papierform nach lösbare Aufgaben erwarten das restliche bayrische Trio. Der TSV Neu-Ulm bekommt es mit dem SV Grimmelfingen zu tun. Der vor der Saison hoch gehandelte SVG hat 2012 zwar beide Spiele gewonnen, liegt trotzdem klar hinter den Erwartungen zurück. Neu-Ulm hat sich seinerseits im Mittelfeld stabilisiert.

    Gleiches gilt auch für Aufsteiger TSV Buch. Wie der TSV Neu-Ulm sammelte er vier Punkte nach der Winterpause. Bei seinem Gastspiel in Westerheim könnte das Team von Trainer Harry Haug im Vorteil sein. Gleiches gilt für den FC Silheim. Der muss zwar eine Negativserie von drei Niederlagen in Folge verkraften, gegen den dieses Jahr noch sieglosen SC Staig sollte diese jedoch beendet werden. (jürs)

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