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Bezirksliga: Konstanz prägt das Spiel des FV Senden

Bezirksliga

Konstanz prägt das Spiel des FV Senden

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    Die Fußball-Bezirksliga hat das erste Drittel der Saison absolviert. Für die bayerischen Vereine fällt die Zwischenbilanz durchwachsen aus. Die Liga ist ausgeglichen wie seit Jahren nicht mehr.

    Bislang hat der FV Senden den konstantesten Eindruck hinterlassen. Da hat wohl Trainer Michael Ott mit seiner Philosophie Erfolg. „Ich möchte möglichst wenig dem Zufall überlassen“, ruft er zu akribischer Arbeit auf. Mittlerweile grüßt der FVS mit fünf Zählern Vorsprung von der Tabellenspitze. Im Vorjahr hatte er für 23 Punkte noch 20 Spieltage, also doppelt so viele, gebraucht. Von daher leitet sich eine klare Favoritenstellung fürs anstehende Spiel (Sonntag, 15 Uhr) bei Kellerkind TSV Blaubeuren ab.

    Der TSV Neu-Ulm war aufgrund seiner personellen Verstärkungen als Topfavorit gestartet. Bislang hat er diese Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Die Mannschaft um Ex-Profi Ünal Demirkiran ist zwar vorne dabei, hat aber schon dreimal verloren und liegt sechs Zähler hinter Senden. Nach der mageren Ausbeute von nur einem Punkt aus den beiden Spitzenspielen gegen Senden und Jungingen bietet sich den Neu-Ulmern am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Neenstetten die Chance, die Bilanz gegen die vermeintlichen Topteams der Liga etwas aufzupolieren.

    Wer hätte im Sommer gedacht, dass man den SV Oberroth und den TSV Neu-Ulm in einem Atemzug nennen könnte? Dies geschieht aber nur, wenn man die Ursachen der Zwischenbilanzen erforscht. In beiden Vereinen kritisieren die Trainer die Urlaubsplanung ihrer Spieler. „Vor zehn Jahren hätte es so etwas bei uns nicht gegeben“, ist aus dem Oberrother Umfeld zu vernehmen. „Wir müssen schauen, dass wir vor dem Winter noch möglichst viel mitnehmen und nach der Pause durchstarten“, gibt sich SVO-Trainer Roland Jegg kämpferisch. Sein Team kam zuletzt zu einem wichtigen Dreier gegen Blaubeuren. Am Sonntag sind die Rothtaler beim SSV Ulm 1846 Fußball II Außenseiter. Ulm hat aber bisher nur eines seiner fünf Heimspiele gewonnen.

    Türkspor Neu-Ulm ist als Aufsteiger bisher mittendrin statt nur dabei. Die bisherige Ausbeute von elf Punkten reicht zwar nur zum Relegationsplatz im Tabellenkeller, aber der TSV Neu-Ulm liegt als Tabellendritter nur sechs Punkte entfernt. „Wir lernen ständig dazu“, lobt Trainer Wolfgang Hille sein Team. Am Sonntag kann dieses beim stärker werdenden TSV Langenau den Beweis antreten. (mis)

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