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Bezirksliga: Eine ganz leise Thalfinger Hoffnung

Bezirksliga

Eine ganz leise Thalfinger Hoffnung

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    Manfred Merkle
    Manfred Merkle

    In der Fußball-Bezirksliga sind eigentlich schon vor dem letzten Spieltag (morgen 17 Uhr) die Würfel gefallen. Dennoch hat der SV Thalfingen leise Hoffnung auf ein Happy End am grünen Tisch.

    Seit vergangenem Wochenende steht der SV Thalfingen als Absteiger fest, weil der SV Lonsee mit seinem 3:0-Erfolg in Blaustein den Vorsprung bei fünf Punkten gehalten hat. Dazu kann der SSV Ulm 1846 II dem Abstieg aus der Landesliga nicht mehr entrinnen. Drei Vereine müssen deshalb in die Kreisliga runter. Thalfingen kann morgen sogar noch vom SV Göttingen überholt werden. Dann wären die letzten Hoffnungen des SVT dahin.

    Diese ruhen auf der Ulmer „Zweiten“. Sollten die Spatzen nach ihrer Insolvenz die Reserve zurückziehen, bliebe Lonsee in der Bezirksliga, der Drittletzte dürfte in die Relegation. Doch der Bezirksvorsitzende Manfred Merkle dämpft diese Hoffnungen. Ulm müsste den Rückzug der „Zweiten“ noch vor dem Beginn der Relegation erklären. „Sollten die Ulmer erst danach zurückziehen, hat der Drittletzte auf jeden Fall die A-Karte gezogen“, erklärt Merkle. Dann würden beide Teilnehmer des letzten Spiels der Bezirksliga-Relegation künftig in der höchsten Klasse des Bezirks antreten. Der Drittletzte wäre aber weg vom Fenster. Die Zeichen, die Merkle aus Ulm bekommt, deuten darauf hin, dass dort weiter mit zwei Mannschaften gespielt werden soll.

    Merkle skizziert das Horrorszenario, das es schon einmal gab. Ulm versucht, zwei Teams, also auch eines für die Bezirksliga, zu melden, und stellt dann fest, dass es nicht genug Spieler für zwei Mannschaften gibt. „Das wäre in negativem Sinn sehr öffentlichkeitswirksam“, sieht Merkle zusätzlich drohenden Imageschaden für die Spatzen. Tritt dies bis zum 30. Juni ein, würden ebenfalls beide Teilnehmer der letzten Relegationsrunde künftig in der Bezirksliga spielen. „Ab dem 1. Juli geht aber nichts mehr. Dann ist alles fix“, sagt Merkle. Nur der Sieger der Relegation würde dann der Bezirksliga angehören. Damit wäre auch eine Saison mit einer ungeraden Teilnehmerzahl denkbar. (mis)

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