Grimmelfingen Der FV Senden zeigte in der Fußball-Bezirksliga zuletzt einen klaren Aufwärtstrend. Nicht zuletzt deswegen fordert Trainer Christoph Schregle auch am Sonntag beim Auftritt in Grimmelfingen (15 Uhr) Zählbares.
Das Abschneiden des FV Senden – er hat gerade einmal sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge – ist noch immer eine der negativen Überraschungen der Saison. Kaum jemand hat die Illertaler in derartigen Nöten erwartet. Da wirkt das 2:2 vom vergangenen Wochenende gegen den SSV Ulm 1846 Fußball II schon fast wie Balsam für die geschundenen Kickerseelen. „Dieses Unentschieden war extrem wichtig für unser Selbstvertrauen“, ist sich Schregle bewusst. Seine Elf war schon 0:2 hinten, kam dann aber wie Phönix aus der Asche und schaffte sogar in Unterzahl noch das hoch verdiente Remis.
Einen Sieg wird Schregle nicht einfordern
Insgesamt sieht Schregle dieses Resultat aber nur als Fortsetzung der schon in den Vorwochen erkennbaren Tendenz an: „Auch die beiden Spiele davor waren schon ganz ordentlich.“ Immerhin fünf Zähler hatten diese letzten drei Partien dem FVS eingebracht.
Im Spiel gegen den massiv abstiegsbedrohten SV Grimmelfingen sieht Schregle nun die Chance, sich endlich aus den Kellerregionen zu entfernen. „Ein Sieg wäre sehr wichtig für uns“, erklärt er. Einfordern will er einen dreifachen Punktgewinn jedoch nicht. „Das Minimalziel muss ein Punkt sein“, gibt er vor. Allerdings glaubt er auch, dass die Grimmelfinger wohl eine Zeit lang in einer Art Dornröschenschlaf gewesen seien und nur deswegen im Tabellenkeller festsäßen. „Man darf sich von der Tabelle nicht blenden lassen. Die Mannschaft hat sicher mehr drauf, als da zu lesen steht“, ist sich Schregle sicher.
Für seine Mannschaft wird es wichtig sein, die zu erwartende Kampfeslust der Truppe von Coach Peter Passer anzunehmen. „In diesem Spiel geht es ums Fighten. Wir müssen dagegenhalten“, fordert er.
In personeller Hinsicht könnte die Situation der Illertaler besser sein. Der zuvor schon verletzte Cüneyt Dabar musste seiner langen Pause Tribut zollen und zog sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Er wird frühestens kommende Woche wieder zur Verfügung stehen. Zudem konnte Goalgetter „Gecko“ Gencarelli während der Woche nicht trainieren. Sein Einsatz am Sonntag ist ungewiss. (mis)