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Basketball: Warme Worte vor den hitzigen Pokalschlachten

Basketball

Warme Worte vor den hitzigen Pokalschlachten

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    Fachsimpelei unter Promis aus Sport und Politik: Marco Baldi, Norbert Sieben, Thomas Braumann, der Ulmer Finanzchef Andreas Oettel, der Ulmer Bürgermeister Gunter Czisch, der Ulmer Sportchef Thomas Stoll und der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (von links).
    Fachsimpelei unter Promis aus Sport und Politik: Marco Baldi, Norbert Sieben, Thomas Braumann, der Ulmer Finanzchef Andreas Oettel, der Ulmer Bürgermeister Gunter Czisch, der Ulmer Sportchef Thomas Stoll und der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (von links). Foto: Alexander Kaya

    Es war fast ein Pflichttermin für die deutsche Basketball-Prominenz: Bundesliga-Chef Thomas Braumann war gestern mit seinen Präsidiumskollegen Marco Baldi, Robert Wintermantel und Alexander Reil zum Empfang anlässlich der Pokal-Endrunde ins Ulmer Rathaus gekommen. Der Bamberger Präsident Norbert Sieben war dabei und natürlich die komplette Führungsriege des Ausrichters Ratiopharm Ulm. Ein Vertreter des FC Bayern München wurde allerdings nicht gesichtet und der Grund dafür ist nachvollziehbar.

    Der Tross des Ulmer Gegners im zweiten Halbfinalspiel am Samstag (20 Uhr) war nach der 70:77-Niederlage in der Euroleague bei ZSKA Moskau erst am gestrigen Vormittag in München gelandet und hatte sich ein paar Stunden Auszeit gegönnt. Am Abend bat dann allerdings Bayern-Trainer Svetislav Pesic die Spieler des Bundesliga-Tabellenführers zu einer Einheit in die Ratiopharm-Arena.

    In der haben die Bayern noch nie gewonnen und es bleibt abzuwarten, in welcher Besetzung sie nach den drei Niederlagen in der Bundesliga und in der Vorbereitung auf die aktuelle Saison den vierten Anlauf unternehmen. In Moskau wurden jedenfalls Heiko Schaffartzik und Boris Savovic nicht eingesetzt. Unübersehbar sind somit die Parallelen zu den Ulmern, bei denen bei der Generalprobe in Bamberg am Mittwoch Edgar Sosa, Adam Hess und Philipp Schwethelm fehlten.

    Den gestern beim Empfang abwesenden Bayern entgingen die warmen Worte vor allem von Braumann. Der unter anderem wegen der undurchsichtigen und plötzlichen Verlängerung des Vertrags von Geschäftsführer Pommer in die Kritik geratene BBL-Chef begründete die Vergabe des Turniers an Ulm: „Was hier in den vergangenen Jahren geleistet wurde, kann anderen Bundesliga-Standorten als Vorbild dienen.“ Braumanns Charmeoffensive zeigte Wirkung, die lokalen Politgrößen ließen ihm schmunzelnd sogar einen in der Doppelstadt eigentlich unverzeihlichen Lapsus durchgehen: Braumann machte das Ulmer Münster zum Dom.

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