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Basketball: Tim Ohlbrecht kehrt zurück

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Tim Ohlbrecht kehrt zurück

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    Nachdem er ein Jahr lang im sibirischen Krasnojarsk auf Korbjagd gegangen war, kehrt der 27-jährige Center Tim Ohlbrecht zu Bundesligist Ratiopharm Ulm zurück. Er unterschrieb hier einen Zwei-Jahres-Vertrag.
    Nachdem er ein Jahr lang im sibirischen Krasnojarsk auf Korbjagd gegangen war, kehrt der 27-jährige Center Tim Ohlbrecht zu Bundesligist Ratiopharm Ulm zurück. Er unterschrieb hier einen Zwei-Jahres-Vertrag. Foto: Horst Hörger

    Es sah so aus, als wäre das Team von Basketball-Bundesligist Ratiopharm Ulm für die kommende Saison schon komplett. Doch nun warten die Verantwortlichen des deutschen Vizemeisters noch mit einer Überraschung auf: Der 27-jährige Center Tim Ohlbrecht, der in der Saison 2014/2015 schon für die Ulmer auf Korbjagd gegangen war und hier einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, kehrt zum Team von Trainer Thorsten Leibenath zurück und erhält hier einen Zwei-Jahres-Vertrag.

    In Ulm hatte Ohlbrecht in der vorletzten Runde im Schnitt zwölf Punkte pro Spiel erzielt und 5,3 Rebounds geholt. Der Nationalspieler zählte auch wegen seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Spielverständnis zu den besten Centern in der Bundesliga. Mit seinen starken Leistungen fiel er natürlich auch außerhalb der Münsterstadt, ja auch außerhalb Deutschlands auf. Finanzstarke Klubs warfen ein Auge auf ihn und warben um ihn. Als verkündet wurde, dass der 2,10 Meter große Spieler Ulm verlassen werde, nahmen das die Fans mit Trauer hin. Nach einem Jahr in Russland, wo er für Enisey Krasnojarsk in der VTB League 11,3 Punkte und 5,2 Rebounds ablieferte, kehrt Tim Ohlbrecht nun aber nach Ulm zurück, was von der hiesigen Anhängerschaft sicher mit großer Begeisterung aufgenommen wird.

    „Tim hat nach seinem Jahr in Sibirien einen Klub gesucht, der zu ihm und seiner Familie passt; das hat wohl den entscheidenden Ausschlag für uns und gegen besser dotierte Angebote aus Südeuropa gegeben“, freut sich Geschäftsführer Thomas Stoll über den Transfercoup. Natürlich dürfte Ohlbrecht, der auch aus der Distanz gut werfen kann, auch nicht entgangen sein, dass die Ulmer deutscher Vizemeister geworden sind, jetzt ein eingespieltes Team haben, in der kommenden Saison wieder im Eurocup mitmischen und dann in der Bundesliga wieder einen Spitzenplatz anpeilen können.

    „Mit Tim erhalten wir einen Spieler, von dem wir nicht nur wissen, wie gut er ist, sondern der auch hervorragend zu den Qualitäten unserer anderen großen Jungs passt“, freut sich Thorsten Leibenath. „Mit Tim zu spielen hat mir schon in seinem ersten Jahr in Ulm viel Spaß gemacht“, sagt Ulms Kapitän Per Günther. „Ich freue mich sehr, nächste Saison daran anknüpfen zu können.“ Der Center, der momentan mit seiner Frau Katrina in den USA weilt, hat damals in Ulm am Korb 65,3 Prozent seiner Würfe getroffen (insgesamt 61,4 Prozent Feldwurfquote) und mit 1,1 Blocks pro Spiel war er der zweitbeste Ulmer der vergangenen 15 Jahre.

    Per Günther wird im Übrigen morgen in Hagen seiner langjährigen Freundin Leonie das Ja-Wort geben. Gleiches tut Raymar Morgan heute in Southfield, einem Vorort von Detroit, seiner Natalie.

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