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Basketball-Pro B: Der Sprung vor dem Fall

Basketball-Pro B

Der Sprung vor dem Fall

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    Der Elchinger Basketballer Colton Ray gehörte gegen Coburg zwar zu den aktivsten Elchen, konnte die Niederlage aber auch nicht verhindern.
    Der Elchinger Basketballer Colton Ray gehörte gegen Coburg zwar zu den aktivsten Elchen, konnte die Niederlage aber auch nicht verhindern. Foto: Horst Hörger

    Die Scanplus Baskets Elchingen haben am Samstagabend mit 78:83 gegen den BBC Coburg verloren und mussten somit die nächste Niederlage in der Basketball-Pro B einstecken.

    Den Beginn hätten sich die Elchinger nicht besser ausmalen können. Vor allem C.J. Oldham und Kristian Kuhn dominierten in der gegnerischen Zone, dazu stimmte die Arbeit in der Defensive und so führten die Elche nach rund viereinhalb Minuten schon mit 17:7. Doch die Gäste reagierten und verkürzten bis zum Viertelende auf 22:17. Zu allem Überfluss verletzte sich C.J. Oldham noch im ersten Viertel und konnte nicht mehr weiterspielen. Das steckten die Gastgeber aber gut weg, zogen im Verlauf des zweiten Viertels davon und gingen mit 46:35 in die Halbzeitpause. Doch die half vor allem den Franken.

    Denn die kamen wie ausgewechselt aus der Kabine, arbeiteten sich konstant ran und glichen schließlich im letzten Viertel nach zwei Minuten zum 67:67 aus. Vor allem defensiv machten sie den Elchen das Leben schwer. Verdienter Lohn war die Coburger Führung nach 36 Minuten (77:76). Zwar konnten die Elche kurz darauf nochmals die Führung übernehmen, doch danach klappte bei ihnen nichts mehr. Mit vier Punkten aus Freiwürfen und einem Dunk entschied der BBC schließlich das Spiel für sich. Entscheidend für die Elchinger Niederlage war letztlich die schlechte Freiwurfquote von nur 50 Prozent.

    Beste Elchinger Werfer: Vucica (25 Punkte), Kuhn (17), Colton (11).

    Eng ging es lange auch beim Spiel der Ulmer Orange Academy gegen Bayern München II zu, doch auch die Academy verlor am Ende. 70:76 stand es aus Ulmer Sicht nach der Schlusssirene bei den Bayern. Für die Spieler von Trainer Danny Jansson war es wie ein Déjà-vu: Schwenningen, Gießen, München. Drei Spiele, dreimal dasselbe Muster: Ein Duell auf Augenhöhe, Siegchancen für beide Seiten – und am Ende eine unglückliche Ulmer Niederlage. „Wir haben nun drei Wege gefunden, ein Spiel nicht zu gewinnen – arg viele mehr kann es nicht mehr geben“, lautete Janssons ironische Analyse. Die Schlusssekunden des Ulmer Gastspiels beim FC Bayern Basketball 2 waren tatsächlich schwer zu begreifen: Beim Gleichstand von 70:70 waren die Ulmer 17 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz gekommen. Während Timo Lanmüllers Dreierversuch aber nicht im Korb landete, verwandelte Bayerns Matej Rudan im direkten Gegenzug einen Drei-Punkte-Wurf. Dass ein verzweifelter letzter Ulmer Angriff dann postwendend wieder beim Gegner landete, der mit der Schlusssirene von der Mittellinie aus in den Korb traf, passte zum Ulmer Unglück im Audi Dome. Auf Pech allein wollte es Danny Jansson aber keineswegs schieben: „Wir verdienen es gerade nicht, zu gewinnen, weil wir in den Schlussminuten nicht diszipliniert genug agieren.“ Jansson stellte aber auch klar: „Bis auf das Ende stimmt gerade vieles in unserem Spiel.“ Kurios: Die Ulmer blieben den Bayern bis zur Halbzeit im Nacken (35:36), obwohl ihnen im zweiten Viertel kein einziger Feldkorb – dafür aber elf Freiwurf-Treffer – gelangen. (az)

    Beste Ulmer Werfer: Philipps (16 Punkte), Lanmüller (15), Ensminger (11).

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