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Basketball-Interview: Danny Jansson hat einen Plan

Basketball-Interview

Danny Jansson hat einen Plan

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    Danny Jansson tüftelt an der Taktik für das erste Spiel der Saison gegen Elchingen. Der finnische Trainer der Weißenhorner Youngstars sieht seine Mannschaft als Außenseiter, aber keineswegs als chancenlos.
    Danny Jansson tüftelt an der Taktik für das erste Spiel der Saison gegen Elchingen. Der finnische Trainer der Weißenhorner Youngstars sieht seine Mannschaft als Außenseiter, aber keineswegs als chancenlos. Foto: Horst Hörger

    Es hat einige Veränderungen in der Mannschaft der Weißenhorner Youngstars gegeben. Ist die nun besser oder schlechter als in der vergangenen Saison, Herr Jansson?

    Sie ist zunächst einmal noch jünger. Unser Altersschnitt liegt bei etwa 20 Jahren, und er wird durch den 36-jährigen Nils Mittmann sogar noch kräftig angehoben. Ich glaube, dass die Mannschaft vom Talent und vom Potenzial her noch besser ist als in der vergangenen Saison. Aber das müssen wir zuerst mal aufs Parkett bringen.

    Und das gleich im ersten Spiel am Samstag um 20.15 Uhr in Oberelchingen. Wie schätzen Sie den Aufsteiger ein?

    Das ist eine nach meinen Informationen mit viel Geld zusammengestellte Mannschaft. Wahrscheinlich die beste der Liga und einer der Meisterschaftsfavoriten. Schwerer kann ein Auftakt nicht sein.

    Was sind die Elchinger Vorteile, was kann Weißenhorn besser?

    Elchingen hat uns an Erfahrung und Athletik eine Menge voraus. Wir werden versuchen, das mit unserem Hochgeschwindigkeits-Basketball auszugleichen. Außerdem haben wir viele große Spieler. Björn Rohwer ist 2,12 Meter groß, Tom Alte 2,07 Meter, Till Pape 2,06 Meter und Bernhard Benke 2,04 Meter. Nils Mittmann ist nur zwei Meter groß, aber wenn es sein muss, dann spielt der auch wie ein Center.

    Ihrer Einschätzung nach ist Elchingen demnach der Favorit, aber Sie glauben trotzdem, dass Weißenhorn eine Chance hat?

    Daran glauben wir immer. Wir sind verrückt genug, daran sogar vor einem Testspiel gegen die Ulmer Bundesligamannschaft zu glauben.

    Joschka Ferner soll in dieser Saison ein fester Teil der Ulmer Bundesliga-Rotation sein. Planen Sie trotzdem auch in der Pro B mit ihm?

    Im ersten Spiel gegen Elchingen schon und auch in der näheren Zukunft. Wenn erst in der Bundesliga und im Eurocup gespielt wird, dann sollten wir uns nicht darauf verlassen, dass er bei uns immer dabei ist.

    Mit Chris Anderson hat Weißenhorn nur einen Amerikaner. Bleibt es dabei?

    Das ist zumindest der Plan, aber natürlich kann immer etwas passieren. In der vergangenen Saison haben wir nach der Verletzung von Sören Fritze auch reagieren müssen und Jordan Baker verpflichtet.

    Bei welchem Ihrer Spieler sehen Sie das größte Bundesliga-Potenzial?

    Das ist eine schwere Frage. Ich will sie mal so beantworten: Wenn wir bei Rohwer, Alte und Pape kein Bundesliga-Potenzial sehen würden, dann hätten wir sie bestimmt nicht nach Weißenhorn geholt. Aber es gibt auch andere Spieler, die im Moment noch niemand so wirklich auf dem Zettel hat. Ich nenne mal den Namen Christoph Philipps. Der Junge ist erst 16 Jahre alt, und er hat sicher noch einen sehr weiten Weg vor sich. Aber als Per Günther 16 Jahre alt war, hat wahrscheinlich auch noch niemand genau gewusst, dass aus ihm einmal ein herausragender Bundesligaspieler wird.

    Was ist in dieser Saison insgesamt drin für Weißenhorn?

    Ich weiß ja, dass das ein Klischee ist, aber ich sage es trotzdem: Wir leben in diesem Augenblick und konzentrieren uns darauf. Wenn wir dieses Gespräch beendet haben, dann steht diese Trainingseinheit im Fokus. Danach ist der wichtigste Teil unserer Arbeit das Spiel in Elchingen, danach ist es das Heimspiel gegen Saarlouis und so weiter. So haben wir es auch in der vergangenen Saison gehalten, und am Ende sind wir Zweiter in der Südstaffel geworden. Interview:

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